Möglich war diese Mammut-Aufgabe nur mit Unterstützung einer Firma. In der Zeit der pandemiebedingten Beschränkungen beteiligten sich Katja Benkler und ihre drei Kolleginnen an den Arbeiten.
Die Gesamtkosten der Maßnahmen beliefen sich auf 42 000 Euro, davon wurden 16 000 Euro vom Soforthilfeprogramm „Vor Ort für alle“ vom deutschen Bibliotheksverband bezuschusst.
Und so richtig von der Zeitersparnis des Personals profitieren können nun die kleinen Leser der ersten bis zur achten Klasse im landesweiten „Sommerleseclub“, der vom 12. Juli bis 25. September terminiert ist.
Noch ehe die Sommerferien begonnen hatten, nahmen bereits 32 kleine Leseratten an der Ferien-Leseaktion „Heiß auf Lesen“ teil. Von einem exklusiv ausgesuchten, rund 100 Bücher umfassenden Extra-Bestand dürfen sich die Kinder und Teens Bücher aussuchen, die im individuellen „Log-Buch“ beurteilt werden sollen. Sinn des Sommerleseclubs ist die Leseförderung der Kinder und der Anreiz, auch später Bibliotheksbesuche wahrzunehmen.
Die kleinen Besucher berichten den Mitarbeitenden in einer Nachbesprechung vom Inhalt der Bücher. Waren sie gruselig, lustig oder spannend? Pro Ausleihe erhält das Kind einen Stempel in sein Log-Buch. Alle Clubmitglieder werden zur Abschlussparty eingeladen, es findet eine Verlosung mit Sonderpreisen statt. Jedes Kind, das mindestens drei Bücher gelesen hat, erhält eine Urkunde.