Schopfheim Knatternde Motoren und hohe Sprünge

Ralph Lacher
Fahrer und Pilot musten Teamarbeit zeigen beim Motocross in Schopfheim. Foto: Ralph Lacher/Ralph Lacher

Spannende Rennen und der direkte Kontakt zu den Fahrern bot sich den Besuchern des ADAC-Motocross.

Spannende Rennen und der direkte Kontakt zu den Fahrern bot sich den Besuchern des ADAC-Motocross.

Es war einmal mehr eine beeindruckende akustische und optische Szenerie, die sich am gestrigen Sonntag auf der Motocross-Rennstrecke oberhalb des Altig bot: Knatternde Motoren, hohe Sprünge und rasante Kurvenfahrten sowie viele Gäste an der Rennstrecke beim schon 56. ADAC-Motocross machten die Veranstaltung bei passendem Wetter zu einem schönen Erfolg für die Ausrichter, den Motorsportclub (MSC) Schopfheim.

Rechtzeitig schönes Wetter

Wie im Vorjahr hatten die Veranstalter, die Motocross-Sportler und ihre Fans Wetterglück, freute sich am frühen Sonntagmittag der seit über 25 Jahren für den MSC als Rennleiter fungierende Thomas Grässlin: „Die Regenfälle der vergangenen Tage haben dem Gelände letztlich gut getan.“ Der MSC hatte in der vergangenen Woche das Gelände optimiert, einschließlich der Sicherheitsabsperrungen. „Und rechtzeitig zu den Rennläufen passt das Wetter“, so der erfahrene Rennleiter in der Frühlingssonne auf dem „Dossenbacher Ring“.

Von zwei bis vier Räder

Nicht nur Freunde des Seitenwagen-Motocross in den Rennen um die Deutsche Meisterschaft und den nationalen Pokal kamen auf ihre Kosten. Denn es gab auch eine Wertung um Punkte für den Baden-Württemberg-Cup in der Soloklasse und um die Deutsche Meisterschaft für die Quad-Fahrer.

„Bei uns ist dieses Jahr vom Zwei- übers Drei- bis hin zum Vier-Rad alles vertreten, was man an Motocross erleben kann“, sagte Grässlin.

Austausch mit den Fahrern

Die Fahrer zeigten sich auch kontaktfreudig gegenüber den Fans: Das Fahrerlager, eine Mischung aus Zeltlager und mobiler Werkstatt in Form von Wohnmobil-ähnlichen Technik-Fahrzeugen, war eben kein separater Bereich, wo die Fahrer und ihre Mechaniker unter sich waren, sondern er war ins Geschehen mit einbezogen. Da wurde dann gefachsimpelt zwischen den Teilnehmern über Ritzel, Motoreinstellung oder Reifen und den Zuschauern wurde bereitwillig Auskunft erteilt.

Der MSC um den Vorsitzenden Karlheinz Renner hatte mit 150 Helfern nicht nur die 1720 Meter lange Strecke bestens vorbereitet, sondern sorgte auch für die Bewirtung der Gäste. Als Schirmherr hatte Bürgermeister Dirk Harscher dem Verein dafür gedankt, eine hochkarätige Sportveranstaltung alljährlich in der Markgrafenstadt auf die Beine zu stellen. Harscher war auch erfreut darüber, dass sich einheimische Starter des MSC Schopfheim gut in Szene setzen konnten in den Wettbewerben.

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