Schopfheim Kugeln und Kübel fürs Klima

Werner Müller
Ein Signal für Klimaschutz in der Fußgängerzone: Bürgermeister Dirk Harscher, Stadtplaner Peter Egi, Michael Wassmer von der Stadtgärtnerei sowie Cindy Thiedmann und Arno Steiner von Magnetic. Foto: Werner Müller

Fußgängerzone: Stadt freut sich über Magnetic-Spende: Zehn Bäume für die Scheffelstraße

Schopfheim - Klimafreundliche Fußgängerzone: Die Ahornbäume in der umgebauten Scheffelstraße erfreuen nicht nur das Auge des Betrachters, sondern auch die Ozonschicht – binden sie doch das Treibhausgas CO2.

„Jetzt ist Klimaschutz auch in der Innenstadt erlebbar“, freute sich Bürgermeister Dirk Harscher, als er gestern die Pflanzkübel bei strömendem Regen offiziell einweihte.

Die Idee zu dieser Aktion stamme von der Firma Magnetic, betonte das Stadtoberhaupt. Sie habe die zehn Kugelahornbäume für die Fußgängerzone gespendet. Und nicht nur das: Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen mit Sitz in der Grienmatt der Stadt bereits 1000 klimaresistente Douglasien für die Anpflanzung in Gersbach zur Verfügung gestellt (wir berichteten).

Magnetic, mit Niederlassungen weltweit vertreten, setze somit ein Signal gegen den CO-Ausstoß, betonte Harscher und zeigte sich „sehr dankbar“ für die Spende von Magnetic.

Die Stadt habe bei der Gestaltung der Scheffelstraße im Übrigen bewusst „große und moderne Kübel“ ausgesucht, damit sich die Kugelahornbäume auch ordentlich entwickeln können. Die Kronen seien jetzt zwar noch klein, doch das werde sich bald ändern.

„Wir freuen uns, dass die Stadt unsere Initiative so schnell umsetzt“, erklärte Magnetic-Geschäftsführer Arno Steiner. Die Idee zu der Klimaaktion – mit den Douglasien als „Startschuss“ und jetzt eben den Ahornbäumen – stamme von seiner Assistentin Cindy Thiedmann, einer gebürtigen Schopfheimerin.

Als weltweit vertretenes Unternehmen, dessen Mitarbeiter viel mit dem Flugzeug unterwegs sind, wolle man auf diese Weise etwas für den Klimaschutz tun.

Mit den Kugelahornbäumen in der Fußgängerzone mache Magnetic, eher etwas außerhalb in Fahrnau angesiedelt, auch mitten in der Stadt auf sich aufmerksam. „Wir schlagen somit zwei Fliegen mit einer Klappe“, so Steiner.

Für die zehn Ahornpflanzen gab Magnetic nach seinen Worten 5000 Euro aus. Die zehn Pflanzkübel lässt sich die Stadt 12 000 Euro kosten. „Es müssen aber nicht die letzten sein“, meinte Stadtplaner Peter Egi und ließ durchblicken, dass die Stadt weitere Sponsoren gerne willkommen heiße.

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