Dominic Juppenlatz erzählte, dass Graffiti in New York 1970 ihren Siegeszug als Jugend-Kunst antraten. Diese können durchaus politischen Gehalt haben. Ein klein wenig politische Aktualität hielt dann auch Einzug, als nach rund vier Stunden die zwölf Kunstwerke an den Garagentoren prangten. So hatte etwa Leonie den Schriftzug „Fair“ auf ein Garagentor gesprüht - Fairness sei in Krisenzeiten in vielen Lebensbereichen gefragt, sagte die junge Künstlerin. Sie zeigte sich wie die anderen Jugendlichen beeindruckt von den Fertigkeiten der beiden Workshop-Leiter, etwa dann, wenn es galt, mit der Spraydose exakte Linien zu ziehen. „Ganz toll waren die Tipps, die wir erhalten haben“, sagte Leonie.