Konzert: Trotz Regens ein gelungener Auftakt zum „Kultursommer“
Schopfheim - Zum „Kultursommer“ mochte das Wetter zwar nicht so richtig passen. Dennoch zeigten sich die Organsisatoren Anja Lohse und Bernhard A. Wehrle von „Akustik in Agathen“ und der Kulturbeauftragte der Stadt, Dominik Baiker, mit dem Auftakt zur gleichnamigen Veranstaltungsreihe vor der alten Kraftwerkshalle in der Mattenleestraße sehr zufrieden.
Rund 160 Musik- und Kulturfreunde hatten sich am Sonntag trotz Regens vor der zur Bühne umfunktionierten Rampe auf mitgebrachten Garten- und Campingstühlen niedergelassen. Einige fanden unter den Vordächern der Nachbarhäuser ein trockenes Plätzchen.
Dominik Baiker freute sich sehr, mit dem Industrieareal an der Wiese ein neues, auch Corona-Regularien konformes Open-Air-Gelände gefunden zu haben.
Dann gab er die Bühne frei für die Basler Band „Zisa“. Vor einem Banner in Regenbogenfarben bot die als Weltmusik-Formation angekündigte Band viele Songs in italienischer Sprache. Die bunt gemischte Truppe mit internationalem Wurzeln platzte vor Lebensfreude und mediterraner Leichtigkeit.
Es gab bei aller puren Lebensfreude im Repertoire aber auch sozialkritische Texte zu hören. Diese bezogen sich unter anderem auf das inneritalienische Nord-Süd-Gefälle oder den Krieg auf dem Balkan im ehemaligen Jugoslawien.
