In der Anlage beim Fahrnauer Friedhof möchte der Kreis alle ihm künftig von den Landeserstaufnahmestellen zugewiesenen Flüchtlinge beherbergen. In Gesprächen mit dem Landratsamt waren sich beide Seiten einig, dass alle untergebrachten Personen auf das Corona-Virus getestet sein müssen und keine Ansteckungsgefahr in sich tragen dürfen.
Eine Einrichtungsleitung gleich zu Beginn der neuerlichen Inbetriebnahme könne der Kreis derzeit jedoch nicht verbindlich zusagen, heißt es in der Vorlage an den Gemeinderat. Auf jeden Fall sei aber die Sozialbetreuung und ein Sicherheitsdienst vor Ort. Die Stadtverwaltung vertritt indes die Haltung, dass ohne eine Einrichtungsleitung eine Inbetriebnahme „nicht denkbar“ sei.
Bedenken hatte die Schopfheimer Seite auch bezüglich Überlegungen, die Kapazität der Anlage durch zusätzliche Container von 64 auf 128 Personen hochzufahren. Mittlerweile sei der Landkreis davon aber wieder abgerückt, so die Verwaltung.