Es stehe noch die Verkehrsberuhigung in der Innenstadt an, die aber erst dann umgesetzt werden könne, wenn die Rahmenbedingungen geschaffen seien. Die Südumfahrung erfülle bereits ihre Aufgabe, die Nordumfahrung habe sich verbessert, seit Parkplätze eliminiert worden seien - der Durchstich der Wiesenstraße fehle noch. Eine zügige Umfahrung sei indes Voraussetzung für die Verkehrsberuhigung in der Innenstadt; auch in der Hauptstraße müssten noch bauliche Veränderungen geschaffen werden, damit die Verkehrsberuhigung, also Tempo 7, umgesetzt werden könne. So würden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: zum einen das Erreichen einer Verkehrsberuhigung - Verkehrsexperten hätten einer Fußgängerzone eine Absage erteilt, was man auch mal akzeptieren müsse -, zum anderen eine Belebung der Innenstadt mit Geschäften, die weiterhin anfahrbar seien. Das Zentrum werde nur für Durchfahrer unattraktiver.
Für das nächste Jahr sei eine verbesserte Beschilderung vorgesehen; auch die Scheffelstraße müsse noch umgebaut werden, kündigte Nitz an, der sowohl dem Planungsteam als auch der Polizei und der Gewerbeschule, die die Bänke anfertigte, ausdrücklich dankte.
Was den Protest der Marktbeschicker angehe, so sei festzuhalten, dass bis auf zwei Ausnahmen alle Bänke auf ihrem richtigen Platz stehen. Zwei provisorisch aufgestellte Bänke werden noch in die Rabatte verlegt, dafür müssten aber noch der Untergrund verfestigt und Pflasterarbeiten erledigt werden. Dem Vorwurf, die Bänke seien zu niedrig, wies Nitz zurück. Im übrigen habe es in der Gewerbeschule, die die Bänke mit 42 Schülern und den technischen Lehrkräften baute, ein Probesitzen mit kleinen und großen Schülern gegeben, das positiv ausgefallen sei - die Bänke würden zudem schon gut angenommen.