Im Schuljahr 2019/2020 meisterten sie 279 Einzelfallgespräche, 232 Beratungen in schulischen Fragen sowie 240 Gespräche mit Eltern. Ingesamt nahmen 496 Schüler und 33 Klassen die Hilfsangebote in Anspruch.
CDU-Stadträtin Heidi Malnati würdigte die Arbeit der Schulsozialarbeit und bezeichnete es im gleichen Atemzug als „ärgerlich“, dass Land und Bund die Probleme bei Kindern und Jugendlichen „nicht im Blick haben“. sondern die finanzielle Hauptlast auf die Kommunen abwälzen.
Gisela Schleith (Grüne) wollte wissen, wie sich die Schulsozialarbeit auf dem Campus gestalte, wenn dort auch die Hebelschule heimisch wird.
Thomas Haug, seit nunmehr zehn Jahre Schulsozialarbeiter an der FES, meinte, er könne in der Praxis doch keinen Hebelschüler „wegschicken“, nur weil er für diese Schule nicht zuständig sei. Das Zusammenleben auf dem Campus werde auf jeden Fall neue Aufgaben mit sich bringen.
Fachbereichsleiter Jürgen Sänger erklärte, bisher sei der Campus vor allem als Bauprojekt ein Thema. Aber schon jetzt müsse man auch die Schulsozialarbeit im Blick haben.
Trotz Corona die Kontakte halten können
Der Gemeinderat habe bereits beschlossen, den Stellenplan aufzustocken, allerdings warte die Stadt noch auf die Antwort von der zuständigen Jugendhilfe im Landratsamt. Bei der Finanzierung, die sich Stadt, Kreis und Land eigentlich gleichmäßig teilen, sei der Landesanteil auf dem Niveau von 2010 stehen geblieben, so Sänger.