Schopfheim Mit der Glasfaser an jedes Haus

Markgräfler Tagblatt
Rund 60 Hausanschlüsse werden mit Glasfaserkabeln verbunden; am 8. Juli findet eine Anwohner-Informationsveranstaltung statt. Foto: zVg

Breitbandversorgung: Ausbau in Enkenstein ab Juli. Anliegerinfo.

Schopfheim-Enkenstein - Nach der Errichtung des Backbonenetzes im vergangenen Jahr wird ab Juli mit den Arbeiten am Ortsnetz von Enkenstein begonnen. Es wird ein Glasfasernetz an jedes Haus (FTTB - Fibre to the Building) errichtet.

Über diese zukunftsfähige Ausbautechnik verfügen in Deutschland erst rund fünf Prozent der Haushalte, teilt der Zweckverband Breitbandversorgung in Lörrach mit.

Es sind insgesamt rund 2000 Meter Längsleitung und rund 60 Hausanschlüsse zu errichten. Die Tiefbauarbeiten wurden an eine Firma J aus Weil am Rhein vergeben. Die Glasfasermontage wird nach Abschluss aller Tiefbauarbeiten durch einen Subunternehmer des Unternehmens vorgenommen. Planung und Bauüberwachung übernimmt die regioDATA GmbH aus Lörrach.

Die Tiefbauarbeiten sollen bis Dezember abgeschlossen sein. Der Glasfasereinzug und die Montage der Netzabschlussboxen in den Häusern wird voraussichtlich im ersten Quartal 2020 erfolgen. Versorgungsbeginn Danach wird das Netz zum Betrieb an den Betreiber „Pyur“ übergeben. Es sind dann Bandbreiten von bis zu 1000 mbit/s möglich.

Der Vertrieb von Endkundenprodukten und die Beratung zur Verkabelung im Haus wird vom Betreiber „Pyur“ ab Herbst vor Ort angeboten werden. Die Firma Stiegeler IT aus Schönau biete dann ebenfalls Endkundendienste an.

Da die Haupttrassen bereits errichtet sind, ist für den Durchgangsverkehr nicht mit größeren Behinderungen zu rechnen. Anders verhält es sich mit den schmalen Stichstraßen zu den Wohngebieten. Hier wird während der Bauzeit mit kurzfristigen erheblichen Einschränkungen gerechnet.

Am Montag, 8. Juli, findet um 19 Uhr im Maibergsaal eine Anliegerinformation zum Ablauf der Baumaßnahme statt. Damit der Ausbau möglichst reibungslos klappt, informieren die ausführende Firma und das Planungsbüro die Anlieger über das geplante Vorgehen.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading