Schopfheim „Mit Menschen ins Gespräch kommen“

Markgräfler Tagblatt
Sagt seiner Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde nach 15 Jahren adieu: Pfarrer Kai Peter Tilgner. Foto: Werner Müller Foto: Markgräfler Tagblatt

Abschied: Pfarrer Kai Peter Tilgner verlässt nach 15 Jahren die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde

Auf Abschiedstour: Kai Peter Tilgner ist von Natur aus einer, der auf Menschen zugeht. Jetzt geht er von ihnen weg: Der Pfarrer sagt seiner Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde und der Markgrafenstadt insgesamt nach 15 Jahren adieu – und ist bis zum letzten Tag mit Terminen ausgebucht.

Von Werner Müller

Schopfheim . Das zeigt auch, wie sehr die Menschen den evangelischen Seelsorger schätzen gelernt haben. „Es sind viele Freundschaften und enge Beziehungen entstanden“, bestätigt Kai Peter Tilgner, „viel mehr kann man als Pfarrer eigentlich nicht erreichen.“

Insofern mische sich in die Abschiedsstimmung durchaus der eine oder andere Wermutstropfen. Auf der anderen Seite sei es auch ein „gutes Gefühl“, dass nicht nur Mitglieder seiner Gemeinde den Weggang ihres Pfarrers bedauern. „Die Früchte all der Arbeit kommen jetzt zum Vorschein, das ist etwas, das für mich bleibt“, beschreibt Tilgner seine gemischten Gefühle.

Dabei hätte er gerne noch das eine oder andere Projekt auf feste Füße gestellt und – zum Beispiel – seiner Gemeinde „guten Gewissens“ ein fertiges Konzept für die Zukunft des Gemeindehauses in Langenau hinterlassen. Aber bei einer Organisation wie der Kirche, die „in der Ewigkeit lebt“, seien ein paar Jahre mehr oder weniger halt wohl nicht so entscheidend, so der Pfarrer mit dem ihm eigenen, erfrischenden Humor.

Dem 52-Jährigen war es stets ein Anliegen, auf die Menschen zuzugehen und mit ihnen „ins Gespräch zu kommen“ . Das hatte er schon bei seinem Amtsantritt vor 15 Jahren erklärt. Wichtig war Tilgner dabei auch eine grundsätzliche Offenheit und das Bemühen „sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und in den Mittelpunkt zu stellen“. Für entscheidend in der Gemeindearbeit hält der scheidende Pfarrer, „im Gegenüber den Menschen zu sehen“.

Dass ihm das durchaus gelungen zu sein scheint, liest Tilgner auch aus der Tatsache, dass er im Laufe der Jahre in vielen Familien nicht nur für Taufen und Bestattungen zuständig war, sondern auch viele Trauungen zelebrieren durfte. Und dass ausgerechnet er als Seelsorger der kleinsten Gemeinde als geschäftsführender Pfarrer Aufgaben für ganz Schopfheim übernahm, dürfte ebenfalls ein Zeichen breiter Anerkennung sein. „Mit Menschen zu tun zu haben“ – das ist dem Theologen denn auch ein Herzensanliegen.

Dabei waren die Anfänge in Wiechs und Langenau nicht ganz unkompliziert. Vor allem die „Zweisprachigkeit“ (Alemannisch und Schriftdeutsch) bereitete ihm anfangs Mühe: „Ich musste mir immer übersetzen lassen“, lacht Tilgner. Auch sonst hatte die zweigeteilte Gemeinde so ihre Tücken. Tilgner bedauert es denn auch, dass es ihm nicht gelungen sei, diese „unsichtbare Grenze“, die nicht nur räumliche Art sei, zu überwinden. Der Gemeinde seien Mitglieder verloren gegangen. Sonderveranstaltungen wie Gottesdienste auf dem Hohen Flum hätten zwar „super funktioniert“, viele andere Anläufe (Bibelkreis, Strickstunden) seien jedoch im Sande verlaufen. Insofern, räumt der scheidende Pfarrer selbstkritisch ein, sei die „Gemeindearbeit“ durchaus ausbaufähig.

Unabhängig davon stand für Kai Peter Tilgner und seine Familie schon länger fest, dass es nach 15 Jahren Zeit für einen Wechsel ist. Zum einen entspricht dies einer Empfehlung der Landeskirche, zum anderen war jetzt, da die Tochter am THG ihr Abitur gemacht hat, der richtige Zeitpunkt. Nachdem es mit dem ersten Anlauf (Schuldekan in Villingen-Schwenningen) nicht geklappt hat, wählte in die Kirchengemeinde Überlingen zu ihrem neuen Stadtpfarrer. Am Bodensee kommt Tilgner in ein gefestigtes Team, zudem ist die Dekanin eine gute Bekannte.

Auch an seiner neuen Wirkungsstätte wird Kai Peter Tilgner gewiss an einem Credo festhalten, das er schon in Wiechs und Langenau beherzigte, wenngleich es ihm manchmal den Vorwurf einhandelte, „nicht geistlich genug“ zu predigen. Ein Pfarrer muss in seinen Augen auf der Kanzel auch zu politischen Themen „klar Stellung“ beziehen – und zwar mit Blick auf die Bibel.

Von Werner Müller

Schopfheim . Das zeigt auch, wie sehr die Menschen den evangelischen Seelsorger schätzen gelernt haben. „Es sind viele Freundschaften und enge Beziehungen entstanden“, bestätigt Kai Peter Tilgner, „viel mehr kann man als Pfarrer eigentlich nicht erreichen.“

Insofern mische sich in die Abschiedsstimmung durchaus der eine oder andere Wermutstropfen. Auf der anderen Seite sei es auch ein „gutes Gefühl“, dass nicht nur Mitglieder seiner Gemeinde den Weggang ihres Pfarrers bedauern. „Die Früchte all der Arbeit kommen jetzt zum Vorschein, das ist etwas, das für mich bleibt“, beschreibt Tilgner seine gemischten Gefühle.

Dabei hätte er gerne noch das eine oder andere Projekt auf feste Füße gestellt und – zum Beispiel – seiner Gemeinde „guten Gewissens“ ein fertiges Konzept für die Zukunft des Gemeindehauses in Langenau hinterlassen. Aber bei einer Organisation wie der Kirche, die „in der Ewigkeit lebt“, seien ein paar Jahre mehr oder weniger halt wohl nicht so entscheidend, so der Pfarrer mit dem ihm eigenen, erfrischenden Humor.

Dem 52-Jährigen war es stets ein Anliegen, auf die Menschen zuzugehen und mit ihnen „ins Gespräch zu kommen“ . Das hatte er schon bei seinem Amtsantritt vor 15 Jahren erklärt. Wichtig war Tilgner dabei auch eine grundsätzliche Offenheit und das Bemühen „sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und in den Mittelpunkt zu stellen“. Für entscheidend in der Gemeindearbeit hält der scheidende Pfarrer, „im Gegenüber den Menschen zu sehen“.

Dass ihm das durchaus gelungen zu sein scheint, liest Tilgner auch aus der Tatsache, dass er im Laufe der Jahre in vielen Familien nicht nur für Taufen und Bestattungen zuständig war, sondern auch viele Trauungen zelebrieren durfte. Und dass ausgerechnet er als Seelsorger der kleinsten Gemeinde als geschäftsführender Pfarrer Aufgaben für ganz Schopfheim übernahm, dürfte ebenfalls ein Zeichen breiter Anerkennung sein. „Mit Menschen zu tun zu haben“ – das ist dem Theologen denn auch ein Herzensanliegen.

Dabei waren die Anfänge in Wiechs und Langenau nicht ganz unkompliziert. Vor allem die „Zweisprachigkeit“ (Alemannisch und Schriftdeutsch) bereitete ihm anfangs Mühe: „Ich musste mir immer übersetzen lassen“, lacht Tilgner. Auch sonst hatte die zweigeteilte Gemeinde so ihre Tücken. Tilgner bedauert es denn auch, dass es ihm nicht gelungen sei, diese „unsichtbare Grenze“, die nicht nur räumliche Art sei, zu überwinden. Der Gemeinde seien Mitglieder verloren gegangen. Sonderveranstaltungen wie Gottesdienste auf dem Hohen Flum hätten zwar „super funktioniert“, viele andere Anläufe (Bibelkreis, Strickstunden) seien jedoch im Sande verlaufen. Insofern, räumt der scheidende Pfarrer selbstkritisch ein, sei die „Gemeindearbeit“ durchaus ausbaufähig.

Unabhängig davon stand für Kai Peter Tilgner und seine Familie schon länger fest, dass es nach 15 Jahren Zeit für einen Wechsel ist. Zum einen entspricht dies einer Empfehlung der Landeskirche, zum anderen war jetzt, da die Tochter am THG ihr Abitur gemacht hat, der richtige Zeitpunkt. Nachdem es mit dem ersten Anlauf (Schuldekan in Villingen-Schwenningen) nicht geklappt hat, wählte in die Kirchengemeinde Überlingen zu ihrem neuen Stadtpfarrer. Am Bodensee kommt Tilgner in ein gefestigtes Team, zudem ist die Dekanin eine gute Bekannte.

Auch an seiner neuen Wirkungsstätte wird Kai Peter Tilgner gewiss an einem Credo festhalten, das er schon in Wiechs und Langenau beherzigte, wenngleich es ihm manchmal den Vorwurf einhandelte, „nicht geistlich genug“ zu predigen. Ein Pfarrer muss in seinen Augen auf der Kanzel auch zu politischen Themen „klar Stellung“ beziehen – und zwar mit Blick auf die Bibel.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Von Werner Müller

Schopfheim . Das zeigt auch, wie sehr die Menschen den evangelischen Seelsorger schätzen gelernt haben. „Es sind viele Freundschaften und enge Beziehungen entstanden“, bestätigt Kai Peter Tilgner, „viel mehr kann man als Pfarrer eigentlich nicht erreichen.“

Insofern mische sich in die Abschiedsstimmung durchaus der eine oder andere Wermutstropfen. Auf der anderen Seite sei es auch ein „gutes Gefühl“, dass nicht nur Mitglieder seiner Gemeinde den Weggang ihres Pfarrers bedauern. „Die Früchte all der Arbeit kommen jetzt zum Vorschein, das ist etwas, das für mich bleibt“, beschreibt Tilgner seine gemischten Gefühle.

Dabei hätte er gerne noch das eine oder andere Projekt auf feste Füße gestellt und – zum Beispiel – seiner Gemeinde „guten Gewissens“ ein fertiges Konzept für die Zukunft des Gemeindehauses in Langenau hinterlassen. Aber bei einer Organisation wie der Kirche, die „in der Ewigkeit lebt“, seien ein paar Jahre mehr oder weniger halt wohl nicht so entscheidend, so der Pfarrer mit dem ihm eigenen, erfrischenden Humor.

Dem 52-Jährigen war es stets ein Anliegen, auf die Menschen zuzugehen und mit ihnen „ins Gespräch zu kommen“ . Das hatte er schon bei seinem Amtsantritt vor 15 Jahren erklärt. Wichtig war Tilgner dabei auch eine grundsätzliche Offenheit und das Bemühen „sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und in den Mittelpunkt zu stellen“. Für entscheidend in der Gemeindearbeit hält der scheidende Pfarrer, „im Gegenüber den Menschen zu sehen“.

Dass ihm das durchaus gelungen zu sein scheint, liest Tilgner auch aus der Tatsache, dass er im Laufe der Jahre in vielen Familien nicht nur für Taufen und Bestattungen zuständig war, sondern auch viele Trauungen zelebrieren durfte. Und dass ausgerechnet er als Seelsorger der kleinsten Gemeinde als geschäftsführender Pfarrer Aufgaben für ganz Schopfheim übernahm, dürfte ebenfalls ein Zeichen breiter Anerkennung sein. „Mit Menschen zu tun zu haben“ – das ist dem Theologen denn auch ein Herzensanliegen.

Dabei waren die Anfänge in Wiechs und Langenau nicht ganz unkompliziert. Vor allem die „Zweisprachigkeit“ (Alemannisch und Schriftdeutsch) bereitete ihm anfangs Mühe: „Ich musste mir immer übersetzen lassen“, lacht Tilgner. Auch sonst hatte die zweigeteilte Gemeinde so ihre Tücken. Tilgner bedauert es denn auch, dass es ihm nicht gelungen sei, diese „unsichtbare Grenze“, die nicht nur räumliche Art sei, zu überwinden. Der Gemeinde seien Mitglieder verloren gegangen. Sonderveranstaltungen wie Gottesdienste auf dem Hohen Flum hätten zwar „super funktioniert“, viele andere Anläufe (Bibelkreis, Strickstunden) seien jedoch im Sande verlaufen. Insofern, räumt der scheidende Pfarrer selbstkritisch ein, sei die „Gemeindearbeit“ durchaus ausbaufähig.

Unabhängig davon stand für Kai Peter Tilgner und seine Familie schon länger fest, dass es nach 15 Jahren Zeit für einen Wechsel ist. Zum einen entspricht dies einer Empfehlung der Landeskirche, zum anderen war jetzt, da die Tochter am THG ihr Abitur gemacht hat, der richtige Zeitpunkt. Nachdem es mit dem ersten Anlauf (Schuldekan in Villingen-Schwenningen) nicht geklappt hat, wählte in die Kirchengemeinde Überlingen zu ihrem neuen Stadtpfarrer. Am Bodensee kommt Tilgner in ein gefestigtes Team, zudem ist die Dekanin eine gute Bekannte.

Auch an seiner neuen Wirkungsstätte wird Kai Peter Tilgner gewiss an einem Credo festhalten, das er schon in Wiechs und Langenau beherzigte, wenngleich es ihm manchmal den Vorwurf einhandelte, „nicht geistlich genug“ zu predigen. Ein Pfarrer muss in seinen Augen auf der Kanzel auch zu politischen Themen „klar Stellung“ beziehen – und zwar mit Blick auf die Bibel.

Von Werner Müller

Schopfheim . Das zeigt auch, wie sehr die Menschen den evangelischen Seelsorger schätzen gelernt haben. „Es sind viele Freundschaften und enge Beziehungen entstanden“, bestätigt Kai Peter Tilgner, „viel mehr kann man als Pfarrer eigentlich nicht erreichen.“

Insofern mische sich in die Abschiedsstimmung durchaus der eine oder andere Wermutstropfen. Auf der anderen Seite sei es auch ein „gutes Gefühl“, dass nicht nur Mitglieder seiner Gemeinde den Weggang ihres Pfarrers bedauern. „Die Früchte all der Arbeit kommen jetzt zum Vorschein, das ist etwas, das für mich bleibt“, beschreibt Tilgner seine gemischten Gefühle.

Dabei hätte er gerne noch das eine oder andere Projekt auf feste Füße gestellt und – zum Beispiel – seiner Gemeinde „guten Gewissens“ ein fertiges Konzept für die Zukunft des Gemeindehauses in Langenau hinterlassen. Aber bei einer Organisation wie der Kirche, die „in der Ewigkeit lebt“, seien ein paar Jahre mehr oder weniger halt wohl nicht so entscheidend, so der Pfarrer mit dem ihm eigenen, erfrischenden Humor.

Dem 52-Jährigen war es stets ein Anliegen, auf die Menschen zuzugehen und mit ihnen „ins Gespräch zu kommen“ . Das hatte er schon bei seinem Amtsantritt vor 15 Jahren erklärt. Wichtig war Tilgner dabei auch eine grundsätzliche Offenheit und das Bemühen „sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und in den Mittelpunkt zu stellen“. Für entscheidend in der Gemeindearbeit hält der scheidende Pfarrer, „im Gegenüber den Menschen zu sehen“.

Dass ihm das durchaus gelungen zu sein scheint, liest Tilgner auch aus der Tatsache, dass er im Laufe der Jahre in vielen Familien nicht nur für Taufen und Bestattungen zuständig war, sondern auch viele Trauungen zelebrieren durfte. Und dass ausgerechnet er als Seelsorger der kleinsten Gemeinde als geschäftsführender Pfarrer Aufgaben für ganz Schopfheim übernahm, dürfte ebenfalls ein Zeichen breiter Anerkennung sein. „Mit Menschen zu tun zu haben“ – das ist dem Theologen denn auch ein Herzensanliegen.

Dabei waren die Anfänge in Wiechs und Langenau nicht ganz unkompliziert. Vor allem die „Zweisprachigkeit“ (Alemannisch und Schriftdeutsch) bereitete ihm anfangs Mühe: „Ich musste mir immer übersetzen lassen“, lacht Tilgner. Auch sonst hatte die zweigeteilte Gemeinde so ihre Tücken. Tilgner bedauert es denn auch, dass es ihm nicht gelungen sei, diese „unsichtbare Grenze“, die nicht nur räumliche Art sei, zu überwinden. Der Gemeinde seien Mitglieder verloren gegangen. Sonderveranstaltungen wie Gottesdienste auf dem Hohen Flum hätten zwar „super funktioniert“, viele andere Anläufe (Bibelkreis, Strickstunden) seien jedoch im Sande verlaufen. Insofern, räumt der scheidende Pfarrer selbstkritisch ein, sei die „Gemeindearbeit“ durchaus ausbaufähig.

Unabhängig davon stand für Kai Peter Tilgner und seine Familie schon länger fest, dass es nach 15 Jahren Zeit für einen Wechsel ist. Zum einen entspricht dies einer Empfehlung der Landeskirche, zum anderen war jetzt, da die Tochter am THG ihr Abitur gemacht hat, der richtige Zeitpunkt. Nachdem es mit dem ersten Anlauf (Schuldekan in Villingen-Schwenningen) nicht geklappt hat, wählte in die Kirchengemeinde Überlingen zu ihrem neuen Stadtpfarrer. Am Bodensee kommt Tilgner in ein gefestigtes Team, zudem ist die Dekanin eine gute Bekannte.

Auch an seiner neuen Wirkungsstätte wird Kai Peter Tilgner gewiss an einem Credo festhalten, das er schon in Wiechs und Langenau beherzigte, wenngleich es ihm manchmal den Vorwurf einhandelte, „nicht geistlich genug“ zu predigen. Ein Pfarrer muss in seinen Augen auf der Kanzel auch zu politischen Themen „klar Stellung“ beziehen – und zwar mit Blick auf die Bibel.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Von Werner Müller

Schopfheim . Das zeigt auch, wie sehr die Menschen den evangelischen Seelsorger schätzen gelernt haben. „Es sind viele Freundschaften und enge Beziehungen entstanden“, bestätigt Kai Peter Tilgner, „viel mehr kann man als Pfarrer eigentlich nicht erreichen.“

Insofern mische sich in die Abschiedsstimmung durchaus der eine oder andere Wermutstropfen. Auf der anderen Seite sei es auch ein „gutes Gefühl“, dass nicht nur Mitglieder seiner Gemeinde den Weggang ihres Pfarrers bedauern. „Die Früchte all der Arbeit kommen jetzt zum Vorschein, das ist etwas, das für mich bleibt“, beschreibt Tilgner seine gemischten Gefühle.

Dabei hätte er gerne noch das eine oder andere Projekt auf feste Füße gestellt und – zum Beispiel – seiner Gemeinde „guten Gewissens“ ein fertiges Konzept für die Zukunft des Gemeindehauses in Langenau hinterlassen. Aber bei einer Organisation wie der Kirche, die „in der Ewigkeit lebt“, seien ein paar Jahre mehr oder weniger halt wohl nicht so entscheidend, so der Pfarrer mit dem ihm eigenen, erfrischenden Humor.

Dem 52-Jährigen war es stets ein Anliegen, auf die Menschen zuzugehen und mit ihnen „ins Gespräch zu kommen“ . Das hatte er schon bei seinem Amtsantritt vor 15 Jahren erklärt. Wichtig war Tilgner dabei auch eine grundsätzliche Offenheit und das Bemühen „sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und in den Mittelpunkt zu stellen“. Für entscheidend in der Gemeindearbeit hält der scheidende Pfarrer, „im Gegenüber den Menschen zu sehen“.

Dass ihm das durchaus gelungen zu sein scheint, liest Tilgner auch aus der Tatsache, dass er im Laufe der Jahre in vielen Familien nicht nur für Taufen und Bestattungen zuständig war, sondern auch viele Trauungen zelebrieren durfte. Und dass ausgerechnet er als Seelsorger der kleinsten Gemeinde als geschäftsführender Pfarrer Aufgaben für ganz Schopfheim übernahm, dürfte ebenfalls ein Zeichen breiter Anerkennung sein. „Mit Menschen zu tun zu haben“ – das ist dem Theologen denn auch ein Herzensanliegen.

Dabei waren die Anfänge in Wiechs und Langenau nicht ganz unkompliziert. Vor allem die „Zweisprachigkeit“ (Alemannisch und Schriftdeutsch) bereitete ihm anfangs Mühe: „Ich musste mir immer übersetzen lassen“, lacht Tilgner. Auch sonst hatte die zweigeteilte Gemeinde so ihre Tücken. Tilgner bedauert es denn auch, dass es ihm nicht gelungen sei, diese „unsichtbare Grenze“, die nicht nur räumliche Art sei, zu überwinden. Der Gemeinde seien Mitglieder verloren gegangen. Sonderveranstaltungen wie Gottesdienste auf dem Hohen Flum hätten zwar „super funktioniert“, viele andere Anläufe (Bibelkreis, Strickstunden) seien jedoch im Sande verlaufen. Insofern, räumt der scheidende Pfarrer selbstkritisch ein, sei die „Gemeindearbeit“ durchaus ausbaufähig.

Unabhängig davon stand für Kai Peter Tilgner und seine Familie schon länger fest, dass es nach 15 Jahren Zeit für einen Wechsel ist. Zum einen entspricht dies einer Empfehlung der Landeskirche, zum anderen war jetzt, da die Tochter am THG ihr Abitur gemacht hat, der richtige Zeitpunkt. Nachdem es mit dem ersten Anlauf (Schuldekan in Villingen-Schwenningen) nicht geklappt hat, wählte in die Kirchengemeinde Überlingen zu ihrem neuen Stadtpfarrer. Am Bodensee kommt Tilgner in ein gefestigtes Team, zudem ist die Dekanin eine gute Bekannte.

Auch an seiner neuen Wirkungsstätte wird Kai Peter Tilgner gewiss an einem Credo festhalten, das er schon in Wiechs und Langenau beherzigte, wenngleich es ihm manchmal den Vorwurf einhandelte, „nicht geistlich genug“ zu predigen. Ein Pfarrer muss in seinen Augen auf der Kanzel auch zu politischen Themen „klar Stellung“ beziehen – und zwar mit Blick auf die Bibel.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Kai Peter Tilgner findet am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Langenau statt.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading