Schopfheim Mit Tatkraft und Ideen zur Stelle

Markgräfler Tagblatt
Beliebte Gastgeberin in Gersbach: Irmgard Sutter.                                                                 Foto: Gerd Sutter Foto: Markgräfler Tagblatt

Jubilarin: Irmgard Sutter feiert heute, Samstag, ihren 80. Geburtstag

Heute, Samstag, 30. Januar, feiert Irmgard Sutter, geborene Asal, ihren 80. Geburtstag.

Schopfheim-Gersbach (sut). Die Jubilarin wurde 1941 in Bürchau als zweites von vier Geschwistern geboren. Sie besuchte von 1947 an die Volksschule in Bürchau und dann zwei Jahre die Haushaltsschule in Schopfheim. Fünf Jahre war Irmgard Sutter im Hotel-Gasthaus „Sonnhalde“ in Bürchau als so genanntes „Mädchen für alles“ von früh bis spät tätig.

In dieser Zeit eroberte ein braungelockter Jüngling aus Gersbach ihr Herz. Es wurde geheiratet und ins Elternhaus des Ehemanns, Ewald Sutter, gezogen. Es wurde in der Landwirtschaft der Schwiegereltern mitgeholfen, und es wurden Feriengäste betreut. 1963 kostete der Tag im Doppelzimmer des Hauses Sutter in der Wehratalstraße 3,60 Deutsche Mark pro Person. Später kamen die Kinder hinzu, und so war der Alltag ausgefüllt. „Nebenbei“ bediente Irmgard Sutter bei Vereinsfesten und in den Gasthäusern zum Pflug und im Hägihof (beide Gasthäuser sind heute geschlossen.

Bis heute ist sie je nach Schneelage und ohne Corona im Liftstübli des Bergbrunnenliftes anzutreffen. Das Vereinsleben lag und liegt ihr immer noch am Herzen. Ab dem Jahr 1955 erklang ihre Stimme im Gesangverein Bürchau. Nach dem Umzug nach Gersbach war sie als Altstimme im Gesangverein Concordia Gersbach zu hören. Hier übernahm sie ab 1990 bis heute den Posten als zweite Vorsitzende des Vereins.

Im Verkehrsverein (heute Tourismus) hat sie das Amt der Rechnerin seit 44 Jahren inne. Auch der Kraftsportverein, die Direktvermarkter und die Landfrauen konnten und können noch auf ihre Mithilfe zählen. In all diesen Vereinen hat Irmgard Sutter sich eingebracht und diese mit neuen Ideen und Veränderungen belebt, manchmal eckte sie auch an. Das Cego-Spiel mit Bekannten vermisst sie zur Zeit sehr. Ihr Haus stand und steht auch offen zu dem Brunchtagen des Gesangvereins und der Stallweihnacht der Kirchengemeinde.

2012 wurde die Landwirtschaft aufgegeben. Bis heute werden Feriengäste aus nah und fern familiär beherbergt. Manche Gäste kommen schon Jahrzehnte, so dass auch freundschaftliche Bande entstanden. Den Geburtstag kann sie coronabedingt nur im kleinsten Kreis feiern.

Zwei Töchter mit Schwiegersöhnen, fünf Enkel sowie viele Feriengäste und Vereine werden aus der Ferne gratulieren. Irmgard Sutters wichtigster Wunsch ist, dass alle gesund bleiben in dieser einengenden Zeit.

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