Schopfheim „Musik ist frech und zündend“

Markgräfler Tagblatt
Dieter Waibel ist musikalischer Leiter, Anita Waibel Regisseurin und Schauspielerin und Achim Hottinger spielt Lloyd Harrison, amerikanischer Gouverneur auf Hawaii (von links). Foto: Schennen Foto: Markgräfler Tagblatt

Gesangverein Eichen: Aufführung der Operette „Die Blume von Hawaii“ hat am 7. April Premiere

Der Gesangverein Eichen führt in diesem Jahr wieder eine Operette auf. Diesmal haben sich die Sänger und Sängerinnen das Stück „Die Blume von Hawai“ vorgenommen.

Von Christoph Schennen

Schopfheim-Eichen . Es ist nach „Maske in Blau“ bereits das zweite Stück des ungarisch-deutschen Komponisten Paul Abraham. Aufgeführt wird die dreiaktige Operette am Samstag, 7. April, Sonntag, 8. April, am Donnerstag, 19. April, am Freitag, 20. April (jeweils um 20 Uhr) und am Sonntag, 22. April um 17 Uhr.

„Ich und meine Frau haben das Stück vor vielen Jahren im Freiburger E-Werk gesehen und waren total fasziniert. Uns hat die Musik toll gefallen“, sagt Dieter Waibel, musikalischer Leiter des Projektes. „Die Musik ist frech und zündend und toll komponiert.“

Das moderne Stück gefällt ihnen auch wegen der Tanzschlager aus der Jugend und den Jazz-Stücken. „Dann ist uns das Werbematerial mit der für den Chor bearbeiteten Musik in die Hände gefallen, und wir haben entschieden, es mit dem Chor zu spielen.“

70 Sänger und Schauspieler wirken bei diesem „Mammut-Projekt“ mit. Regie führt Anita Waibel, die auch die Rolle der Laya, der Prinzessin von Hawaii, übernimmt. Sie gibt sich bei ihrer Schifffahrt auf die Insel, die von Amerikanern besetzt ist, als die berühmte Sängerin Suzanne Provence, aus.

Auf Hawaii soll sie Prinz Taro (Erhard Zeh) heiraten, dem sie als Kind versprochen wurde. Der Kapitän des Schiffs, ein Amerikaner namens Harald Stone (Wolfgang Bühler), verliebt sich in sie, entlarvt sie als Betrügerin, verweigert sich aber, sie zu verhaften. Laya ist hin- und hergerissen zwischen dem Prinzen und dem Kapitän, der sich weigert, sie an Amerika auszuliefern.

Dieser Hauptstrang der Erzählung wird ergänzt durch Auseinandersetzungen zwischen dem Jazzsänger Jim-Boy (Klaus Streicher) und der Hawaiianerin Raka (Franziska Lay) und dem Sekretär des Gouverneurs John Buffy (Egon Klauser) und Bessy Worthington, der Nichte des Gouverneurs (Agnes Waibel).

Die Szenenproben haben vor einem viertel Jahr begonnen; an diesem Wochenende ist das erste große Probenwochenende, das mit einem ersten Durchlauf am Sonntag endet.

Neben den Sängern des Gemischten Chors und des Lollipop-Chors Eichen glänzt das Stück auch mit zahlreichen Solisten. Erwin Lenz spielt Klarinette und Saxophon, Benjamin Brenzinger Trompete, Martin Sänger Posaune, Hubert Kretschmer Schlagzeug und Percussion, Florian Waibel Violine, Gizem Simsek Violoncello, Klaus Rödling Kontrabass und Susanne Hagen Klavier. Gespannt sein darf man auch auf den Stepptanz von Agnes Waibel.

Die Veranstalter weisen daraufhin, dass die Plätze nicht nummeriert sind. Zuschauer müssen aber nicht eine halbe Stunde vor Beginn da sein, da man wegen der ansteigenden Bestuhlung von jedem Platz aus eine optimale Sicht auf das Geschehen hat.

Das Publikum schätze diese Nähe zur Bühne, sagt Anita Waibel. „Ich höre öfter den Satz: ’Bei Euch ist man näher dran als bei anderen Aufführungen.’“

Nach dem zweiten Akt wird in der Bar auch eine „Hawaii-Bowle“ angeboten.

Weitere Informationen: Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 18 Euro (mit Programm) bei Euronics Bühler, in der Regio-Buchhandlung oder unter Tel. 07622/3830. An der Abendkasse kosten die Karten 20 Euro. Schüler und Studenten bezahlen den halben Preis.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading