Schopfheim Musikalische Einstimmung auf den Advent

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Hochkarätig: Das THG-Orchester unter der Leitung von Clemens Barth. Foto: Anja Bertsch

Kultur: Hochkarätiges Konzert des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der evangelische Kirche

Schopfheim (jab). Mit einem rundum gelungenen Adventskonzert stimmte das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzen Stadtkirche auf die Weihnachtszeit ein. Abwechslungsreich in Stil und Klangfarben, in Besetzung und Instrumentierung und durchweg auf hohem Niveau, lieferten die etwa hundert Akteure über gut neunzig Minuten eine eindrucksvolle Kostprobe der musikalischen Talentdichte, die sich da im Umfeld des THG tummelt.

Auf der Bühne standen zum einen echte Eigengewächse wie die Kursensembles der Oberstufe, der Unterstufenchor unter Leitung von Luisa Zickwolf, der das Publikum mit herzigem Charme für sich einnahm, oder der gemischte Lehrerchor, der – ebenfalls unter der Leitung von Zickwolf – zwei fein gesetzte Weihnachtsweisen zu Gehör brachte und mit astreiner Intonation ungeahnte Bühnen-Qualitäten präsentierte.

Über die ein oder andere Musikerin mit dem THG verbunden ist das Streicher-Ensemble Tepui Fugit unter der Leitung von Rafael Lobo. Spezialität: Stücke aus der venezolanischen Heimat des Ensemble-Leiters – vertrackte Rhythmen, verspielte Melodien und eine überzeugende Mischung aus Anspruch und Leichtigkeit inklusive.

Als echter Hochkaräter empfahl sich einmal mehr das THG-Orchester unter der Leitung von Clemens Barth. Die Jung-Talente aus der Schule wurden verstärkt durch den ein oder anderen extern-erwachsenen Mitmusiker.

In Stücken von Haydn (Andante aus dem Trompetenkonzert in Es-Dur), Holst (A Holst Christmas) oder Albioni (Adagio in g-moll) präsentierte sich das Orchester im perfektem Zusammenspiel als homogener Klangkörper. Getragen vom dichtgewebten Klangteppich des Orchesters, setzten unterschiedliche Solisten Akzente – an der Violine (Gereon von Hardt), auf der Trompete (Fabian Girod) oder am Saxophon (Esther Östreicher), an der Orgel (Wilhelm Tittel) oder mit ihrer Stimme ( Sila Ylmaz, Mezzosopran, Peter Kist, Bariton).

Zuvor hatten sich in originären Solostücken Valeska Witzgall und Gereon von Hardt an der Violine sowie Bjarne Seidensticker am Kontrabass als musikalische Talente empfohlen.

Mit großem Applaus unterstrich das begeisterte Publikum die Schlussworte von Rektorin Claudia Tatsch: „Man merkt: Hier steckt viel Fleiß und Zeit dahinter – vor allem aber viel Freude. Es war ein wunderschöner Abend.“

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