Neue Leiterin tritt Dienst an

Schopfheim (hjh). „Seit Montag ist sie offizielle Leiterin unseres Georg-Reinhardt- Hauses“: Martin Mybes, Geschäftsführer des Evangelischen Sozialwerks, präsentierte gestern sichtlich stolz Rebekka Breisacher, die am 1. Mai die Nachfolge von Stefan Schmidt antrat.

Schon als sich Schmidts Abschied abzeichnete, hat Martin Mybes übers Netzwerk der Diakonie erste Kontakte zur 33-Jährigen geknüpft. Daraus entwickelte sich eine Beziehung, die nun in der Einstellung als Einrichtungsleiterin gipfelte.

„Wir haben viele Gemeinsamkeiten, die gleichen Wertvorstellungen, eine sehr große Wertschätzung der 100 Heimbewohner und der 110 Mitarbeitenden, die für den reibungslosen Betrieb in unserem Haus sorgen“, stellten Martin Mybes und seine neue Führungskraft einmütig fest.

Rebekka Breisacher, die in Karlsruhe zur Welt kam, dann aber am Hochrhein und in Minseln aufwuchs, fügte hinzu: „Meine Philosophie nach meinen Vorstellungen tatsächlich auch leben zu können, ist nicht überall möglich. Aber hier stimmt einfach alles.“

Sie hat „Pflegefachfrau“ gelernt und in diversen Krankenhäusern Erfahrungen gesammelt. Nach der Fortbildung zur Heim- und Pflegeleiterin wechselte sie in eine Stabstelle im St.-Clara-Spital in Basel. Vor allem diese eineinhalb Jahre in der Schweiz möchte sie keinesfalls missen, denn dort gewann sie wertvolle Erkenntnisse in Sachen Qualitätsmanagement.

Ein Master-Studium mit Schwerpunkt Leadership in Zürich hat sie mittlerweile ebenfalls fast abgeschlossen hinter sich. Sie fühlt sich somit in jeder Hinsicht bestens gerüstet für ihre neue, spannende Aufgabe als Leiterin einer Einrichtung, die auch personell bestens aufgestellt ist und die auch kulturell ihren Vorstellungen entspricht.

Die neue Leiterin spielt Klavier und ist musikalisch mit Christoph Bogon oder der Sopranistin Jacqueline Forster verbunden.

Auch das, so Martin Mybes, passe perfekt zum Georg-Reinhardt-Haus. Denn wie er hält auch Rebekka Breisacher die Musen für „eine wertvolle Quelle“ ihrer Arbeit.