Stadtplaner Egi entgegnete, eine Stadt bestehe nicht nur aus Gebäuden, sondern auch aus Plätzen. Die Öffnung in Richtung Park sei doch gerade „das Geschmeidige“, das Tor zum Park. Es handele sich um eine „Riesenchance“, dass der Imbiss- beziehungsweise Gaststättenbetreiber das für die Stadt mitgestalten wolle.
Der Zugang zum Anna-Kym-Garten würde hingegen abgeriegelt, wenn an der Stelle ein Haus gebaut werden würde. Deshalb sei die jetzige Lösung viel besser.
„Cool“ fand auch Fabienne Kiefer (Unabhängige) die Pläne, und Gisela Schleidt (Grüne) würdigte, dass endlich etwas für Kinder getan werde, denn in der Scheffelstraße gebe es nichts für Kinder, obwohl eigentlich jede Fußgängerzone etwas für sie bieten sollte.
Geläden für zehn Jahre zur Pacht überlassen
Ein Dach werde nicht über die Außenanlage gebaut, so die Verwaltung auf eine Frage von Jeannot Weißenberger (CDU). Sonnenschirme und Bäume schützten die Besucher.
Die Ratsmehrheit votierte schließlich dafür, den Antrag der Betreiberin zu bewilligen. So wird nun eine 180 Quadratmeter große Teilfläche des Anna-Kym-Gartens, ein städtisches Grundstück, der Imbiss-Eigentümerin im Wege der Pacht zu Außenbewirtschaftungszwecken, wie es korrekt heißt, für zehn Jahre überlassen.