Schopfheim Nostalgische Zeitreise

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Auch Günter Anti hatte die ein oder andere „mobile“ Geschichte parat. Foto: Gudrun Gehr

Gemeindeleben: Langenauer Sonntagstreff zur „Mobilität“

Schopfheim-Langenau. Unter dem Motto „Mein erstes und mein letztes Auto“ hatte der Langenauer Sonntagstreff zur Zeitreise der Mobilität ins Autohaus Anti eingeladen. Die Veranstaltung unter Organisation des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona, der Kirchengemeinde Schopfheim und der Ortsverwaltung war gut besucht.

„Der Treff wurde nach den Corona-Einschränkungen im April 2022 gegründet mit dem Ziel der Begegnung und Geselligkeit“, erklärt der theologische Leiter Armin Graf. Von engagierten Bürgern aus Kirche und Gesellschaft war bemängelt worden, dass in Langenau nur ein Gottesdienst pro Vierteljahr gefeiert wird. Da ein Gemeindeleben so kaum gewährleistet ist, kam die Idee eines regelmäßigen sonntäglichen Treffs für Jung und Alt auf, im Zweimonats-Rhythmus und mit je verschiedenen Themen.

Diesmal regte der Sonntagstreff zu einer Zeitreise der Mobilität an – und zur Frage, wie es künftig überhaupt mit der Mobilität weitergeht. Bereits im Vorfeld waren die Teilnehmer aufgefordert, Fotos ihres ersten Autos einzusenden, und so präsentierte sich an einer Fotowand manch liebgewonnenes Vehikel aus früheren Jahrzehnten, das seine Besitzer beispielsweise im Urlaub im Süden durch dick und dünn begleitet hatte. Ein Opel Manta A Baujahr 1982, ein Fiat 770 aus 1969 oder ein Opel Kadett von 1969 wurden stolz präsentiert – und animierten zum Austausch nostalgischer Erinnerungen.

Brigitte Born zum Beispiel berichtete von der Reise mit ihrem Alfa Romeo Giulietta im Jahre 1976 nach Marokko – eine abenteuerliche Fahrt über Spanien und das Atlasgebirge nach Tanger, voller Strapazen für Fahrzeug und Mensch, und doch im Nachhinein ein unschätzbarer Erfahrungsschatz. Das zumal, als die beiden Passagiere bei dieser Fahrt ihre Heirat beschlossen, wie Brigitte Born sich schmunzelnd erinnert.

Ein kritisches Impulsreferat hielt Peter Trawitzki, Manager der Energie-Dienst Holding, der Vor- und Nachteile des klimaneutralen Antriebskonzeptes darstellte. Fazit: Ein E-Fahrzeug sei nicht für jeden Anwendungsbereich tauglich. Und auch die Kleinen kamen auf ihre Kosten: Sie durften sich ein Zukunftsauto oder ein Flugzeug basteln und mit nach Hause nehmen.

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