Opernland Italien
Den musikalischen Rahmen dieses wundervollen, in jeder Beziehung denkwürdigen Konzertabends in der Stadthalle bestimmte das klassische Opernland Italien und da vor allem die Städte Florenz und Neapel, in denen sich die meisten der Komponisten ihrer Zeit die Klinke in die Hand gaben, weil es für Künstler im wahrsten Sinne des Wortes zum guten Ton gehörte, diese „Klinke“ irgendwann im Leben das eine oder andere Mal gedrückt zu haben.
Um das „Belcanto“, den „schönen Gesang“, drehte sich alles an der italienischen Oper, die eng verbunden ist mit den Herren Rossini, Verdi oder Puccini und in der Romantik neben zeitkritischen Tönen, Freundschaft und Liebe das Bühnenbild, Melodien und Texte bestimmten. In Schopfheim kamen solche „Bilder“ zum Ausdruck unter anderem in der „Serenata Toselli“, in „La Danza“ oder „Mattinata“. Und sie gipfelten im schwungvollen Finale, das Verdis „La donna e mobile“ aus Verdis Oper „Rigoletto“, der „Radetzky Marsch“ von Johann Strauss und schließlich ein unglaublich fulminantes „Funiculi, Funicula“ aus der Feder von Denza, mit dem sich die fünf Tenöre zusammen mit ihrer Moderatorin und dem erstklassigen Orchester ganz sicher für weitere Projekte dieser Art in der Markgrafenstadt empfahlen oder besser aufdrängten.