Der Grund: Bei zahlreichen Personen, denen die Wähler ihre Stimmen gegeben haben, muss noch geprüft werden, ob sie überhaupt wählbar sind – ob sie also Deutsche oder Unionsbürger sind, ob sie lange genug in Schopfheim und im entsprechenden Ort wohnen. Ein Verfahren, das sich angesichts der Vielzahl zu prüfender Personen hinzieht, so Hodapp.
Zum Hintergrund: In dem meisten Ortsteilen waren die Wahlen zu den Dorfgremien eine klare Sache: Für die Wahl gab es eine einzige gemeinsame Liste aller Kandidaten, auf der denn auch (mindestens) so viele Kandidaten standen wie es Sitze im jeweiligen Ortschaftsrat gibt. Über den Einzug ins Gremium entscheidet die schiere Stimmmehrheit – und die ist in solchen Fällen recht leicht zu ermitteln. Zwar können zusätzliche Kandidaten auf dem Stimmzettel in „freie Zeilen“ notiert werden – davon aber wird in der Regel nur begrenzt Gebrauch gemacht, wenn es konkrete Kandidaten-Vorschläge gibt.