„Unser Ziel war es, ein Gebäude zu schaffen, das den heutigen Ansprüchen an nachhaltiges und zukunftsweisendes Bauen gerecht wird“, betont Thomas Kuri.
Holz hält der Architekt nicht nur aus diesem Grund für den „idealen Baustoff“, auch für solche Großprojekte. Biete der nachwachsende Rohstoff, entgegen landläufiger Meinung und nicht auszurottender Vorurteile, doch noch viele andere Vorteile – von der Optik und der Statik bis hin zum Brandschutz und nicht zuletzt dem angenehmen Raumklima. Und obwohl Planung und Vorbereitung etwas länger dauern als bei Stahl und Beton – bei der Bauzeit insgesamt ist Holz nach seinen Worten nicht zu schlagen.
Umso weniger Verständnis hat Kuri, dass sich ebendies unter kommunalen und privaten Bauherren noch nicht herumgesprochen hat, sowohl in Bezug auf Gewerbe- als auch auf Wohnungsbau. Er hat denn auch die Hoffnung, dass Projekte wie das in Sölden zu einem Umdenken führen. Die Resonanz auf seinen Entwurf jedenfalls sei „überwältigend“, so Kuri: „Wir haben so viele Anfragen wie noch nie.“