Bildungsreise: Auszubildende der Stadt in Berlin unterwegs
Schopfheim. Politik und Geschichte – und das viel interessanter als in Schulbüchern: Die Auszubildenden aus der Verwaltung und dem Bereich PIA (praxisintegrierte Ausbildung für Erzieherinnen) waren unlängst auf einer politischen Bildungsreise in Berlin.
„Für die Auszubildenden waren die Tage in Berlin und der Besuch in Schopfheims Partnerstadt Kleinmachnow super interessant“, berichtet Bürgermeister Dirk Harscher, der „seine“ Azubis begleitete. Für ihn sei es sehr wichtig, die Aktion mit den Azubis alle drei Jahre durchzuführen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt: „Diese Reise bedeutet einen wesentlichen geschichtlichen und politischen Mehrwert für die jungen Menschen, die ihre Ausbildung bei der Stadt Schopfheim absolvieren. Gleichzeitig darf bei so einer Bildungsreise auch der Spaß und die Vernetzung untereinander nicht zu kurz kommen“, erklärt er.
Das Programm wurde von den Azubis selbst gestaltet – und für Freizeit blieb dabei tatsächlich kaum Zeit. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer vom Besuch des deutschen Bundestages und dem anschließenden Gespräch mit Christoph Hoffmann, dem Abgeordneten des Wahlkreises Lörrach-Müllheim.
Weitere Punkte waren die Besuche verschiedener Gedenkstätten und Museen dem DDR-Museum, dem Stasi- und dem Mauermuseum am Checkpoint Charlie.
Natürlich durfte auch der Besuch von Schopfheims Partnerstadt Kleinmachnow nicht fehlen. Bürgermeister Michael Grubert empfing die Azubis im Rathaus. Nach einer Führung durch die Verwaltung besuchte man gemeinsam die Gedenkstätte in der Lindenstraße – ein ehemaliges Gefängnis für politische Gegner des Nazi-Regimes in Potsdam.
„Die Bildungsreise war eine Erfahrung, die niemand von uns missen wollen würde“, so die Bilanz der Auszubildenden.
