Schopfheim „Riesensauerei“ auf der Hohen Flum

Hans-Jürgen Hege
Vandalen wüteten auf dem Hohen Flum. Foto: Hans-Jürgen Hege

Hohe Flum: Ärger über Vandalenakte / Verbotsschilder sollen fürs erste helfen

Schopfheim-Wiechs - Rabauken bringen Martin Gebhardt und die übrigen Mitglieder des Ortschaftsrates regelmäßig auf die Palme. So auch bei der jüngsten Sitzung.

Auslöser dafür waren üble Zustände beim Turm auf dem Hohen-Flum – umherliegende Flaschen, Verpackungen, Zigarettenkippen, Taschentücher und sonstige Utensilien.

Betonplatte fliegt im hohen Bogen über die Brüstung

Dem Fass den Boden aber schlug eine Betonplatte aus, die Unbekannte auf der obersten Plattform des Turms herausgerissen und im hohen Bogen über die Brüstung nach unten geschmissen hatten.

„Eine Riesensauerei“, ärgerte sich Gebhardt, der sich nicht auszumalen getraute, was dabei alles hätte passieren können. Ganz zu schweigen von dem Schaden, der mal wieder entstanden ist.

Natürlich suchen die Verantwortlichen nach Lösungen, wie sich solche Vorfälle künftig vermeiden lassen. Nur wie?

Der Ortschaftsrat beschloss, sich zunächst einmal mit einer entsprechenden Beschilderung Gehör zu verschaffen. Außerdem wollen sie darauf drängen, dass Ordnungsamt und Polizei sich öfter als bisher am Turm zeigen, obwohl Ortsvorsteher Ino Hodapp daran nicht wirklich glauben mag. Er vermutet vielmehr, dass solche Kontrollen schon deshalb scheitern, weil man nicht bis zum Turm fahren kann, sondern ein paar Meter laufen muss.

„Und das machen die nicht“, nahm er an. Sicher sei nur, dass es am Turm „so nicht weitergehen kann.“ Aber er möchte vorerst zumindest auf einschneidendere Maßnahmen verzichten, um nicht die vernünftigen Turmbesucher zu bestrafen.

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