Schopfheim Roter Flitzer für die zweite Tour

Markgräfler Tagblatt
Bei der Autoübergabe für „Essen auf Rädern“ (von links): Michael Böhler, Manfred Bockey, Irmgard Sutter (AWO) und Fahrer Roderich Felber. . . Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

AWO: Autohaus Böhler sponsert zusätzliches Fahrzeug für „Essen auf Rädern“

Jetzt kann’s losgehen: „Das lange angekündigte Team zwei für unser Essen auf Rädern steht“, freute sich das AWO-Vorstandsteam um Heidi Malnati und Irmgard Sutter.

Von Hans-Jürgen Hege

Schopfheim . Der Verein hat sogar noch einen weiteren Grund zur Freude. Denn mit dem Autohaus Böhler fand sich ein Sponsor, der das AWO-Projekt, das nicht mehr ganz so mobile Menschen mit warmen Mahlzeiten versorgt, unterstützen will.

Und um es nicht bei Lippenbekenntnissen zu belassen, stellte Michael Böhler der AWO und speziell dem Projekt „Essen auf Rädern“ einen Opel Meriva zum halben Mietpreis zur Verfügung.

Roderich Felber, der neu eingestellte Fahrer, fährt den roten Flitzer, der mit Klimaautomatik und einem Navigationsgerät bestückt ist. Er bedient damit die Ortschaften Steinen (neu), Weitenau, Wieslet, Enkenstein, Langenau, Maulburg (neu) und Hausen. Schopfheim gehört wie bisher zur ersten von den beiden Touren der AWO.

Für Michael Böhler und Manuela Böhler-Szmerlowski war es eine Selbstverständlichkeit, der AWO ein weiteres Mal unter die Arme zu greifen. „Irgendwie habe ich dieses Gen einfach im Blut“, sagte Michael Böhler und erinnerte daran, dass schon sein Vater über Ruth und Werner Sprich eng verbunden gewesen sei mit der Arbeiterwohlfahrt.

Wie seine Ehefrau finde er selbst es äußerst lobenswert, dass sich ehrenamtliche Helfer zusammen mit der AWO für Notleidende oder gehandicapte Mitmenschen einsetzen.

Deshalb habe es in seinem Haus auch keine Diskussion darüber gegeben, der AWO die Hälfte der Miete für das firmeneigene Fahrzeug zu erlassen und die Kosten für Wartung, Reparatur, Versicherung und Steuer zu übernehmen.

Die AWO betont in diesem Zusammenhang noch einmal, dass „große soziale Projekte tatsächlich nur zu verwirklichen sind, wenn sie von der Bevölkerung unterstützt werden und wenn sich Firmen dafür einsetzen, ehrenamtlichen Helfern eine große Last von den Schultern zu nehmen.“ Die AWO ist denn auch zuversichtlich, dass ihr Plan aufgeht, den Menschen weiterhin Mahlzeiten zu einem annehmbaren Preis anbieten zu können.

Die beiden Fahrzeuge der AWO legen im Lauf eines Jahres rund 15 000 Kilometer zurück. Rund 100 Essen liefern die Helfer pro Tag aus.

Weitere Informationen: www.awo-schopfheim.de oder Manfred Bockey unter Tel. 0151/23282137.

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