Um der lieben Ordnung willen hatte „de Gendarm“ (Klaus Ziegler) alle Hände voll zu tun. Lediglich mit dem Burgi habe er leichtes Spiel, verriet er. Der sei ja viel braver als sein Vorgänger, meinte der Gesetzeshüter. „Harscher isch halt kein Nitz, zum verzelle git’s fast nits“. Von einem Spaziergang in der neuen Fußgängerzone riet er ab („der duet sich nit lohne“), mit Ausnahme des „Döner-Tempels“ vielleicht. Seinetwegen müsste man aus Polizeisicht die Scheffelstraße umbenennen in „Bosporus-Boulevard“ oder „Kebab-Chaussee“.
Mit Schutzhelm verrichtete die „Putzfrau“ (Heike Wagner) im Anna-Kym-Garten ihr hartes Tagwerk, fand aber noch Zeit über die Kostenexplosion beim Campus zu lästern: „Die vermehren sich wie die Grabben“.
Das Trio „Michi-Jakob-Stefan“ (Michael Meyer, Jakob Glöggler und Stefan Reimann) ließ einen „Raben der Nacht“ auf Ärztesuche gehen und lauschte einem Klavierquartett, das ohne Hände auskam.
Stimmgewaltig präsentierten sich wie immer die Schlattholz-Singers: Sie gingen unter anderem mit einem „goldenen Lasso“ auf Krähenfang. Kurz, dafür aber umso teurer war das Gastspiel einer „Musigg-Box“ aus der Schweiz.
Mit Tanzdarbietungen des Narrennachwuchses und des Kindergartens Langenau hatte der kurzweilige Abend begonnen. Den Schlussakkord setzte, wie es sich gehört, die zwei „Letschte“ (Klaus Strauß, Jeannot Weißenberg). Dass Heidi Malnati immer noch im Gemeinderat sitzt, erinnerte die beiden an eine „Schlecker-Filiale, die nicht schließen will“. Im VHS-Programm stöberten sie einen Kurs mit dem Titel „Blähungen als Botschaft“ auf – und waren erleichtert, dass es sich wohl nur um einen „Schnupperkurs“ handele. Den wahren Grund für die Klimakrise enthüllte das Duo nebenbei auch. Die dafür einst zuständige Firma gebe es halt nicht mehr: „Wie das Wetter auch wird für unser Klima – Medima, Medima“.
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