Schopfheim „Sehr gutes Startwochenende“

Ralph Lacher
Bei sommerlicher Witterung war der Sprung ins kühle Nass ein echtes Vergnügen.                                                                                                                                                                                                                                                 Foto: Ralph Lacher

Freibad: Saisoneröffnung mit Hunderten von Gästen / Einziges Problem: Wartezeiten beim Vorverkauf

Der Vorverkauf der verbilligten Saisonkarten verlief super, das Wetter spielte ebenfalls mit, und so freut man sich bei der Stadt Schopfheim über einen tollen Start in die Freibadsaison 2022.

Von Ralph Lacher

Schopfheim. Die Saison, die nach zwei Jahren erstmals ohne Corona-Auflagen begann, startete am vergangenen Samstag mit schon 427 Gästen. Und am Sonntag kamen dann gar 846, so dass Marcus Krispin von der Stadtverwaltung von einem sehr guten Startwochenende spricht.

Einziges Problem, so Krispin, seien die langen Wartezeiten beim Vorverkauf der insgesamt 1800 veräußerten Saisonkarten gewesen. Diese Wartezeiten lägen in der Neuerfassung der Namen im System begründet. Man bitte hierfür um Verständnis. Im nächsten Jahr werde dies optimiert.

Schwimmmeister Mathias Wüst wird in der begonnenen Saison von zwei weiteren Personen von einer externen Firma unterstützt. Den Kiosk betreibt wie im Vorjahr Tesfaldet Reda von „Tessy’s Bar“.

Geöffnet hat das Bad im Normalfall von 9 bis 20 Uhr; bei Hitze sogar bis 21 Uhr. Frühschwimmen (nur für Jahreskartenbesitzer) gibt es von Montag bis Donnerstag von 6 bis 9 Uhr (Informationen unter www.schopfheim.de/freibad).

„Für die Saison erhoffen wir uns 80 000 bis 100 000 Besuchende“ sagt Krispin. Wie im Vorfeld der Eröffnung von den städtischen Verantwortlichen um Eigenbetriebs-Leiter Arno Asal betont wurde, weiß man auf dem Rathaus und im Gemeinderat um die Notwendigkeit einer (sehr teuren) Generalsanierung des 70 Jahre alten Bades, vor allem der betagten Becken.

Auch die das Wasser in den beiden Becken heizende Solaranlage ist mit 30 Jahren Dienst nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Aufgrund der bekanntermaßen angespannten städtischen Finanzlage wurde die Generalsanierung vom Gemeinderat indessen verschoben.

Die begonnene Saison ist übrigens die zweite, in der die Stadt das Bad, das sie 15 Jahre lang einem privaten Betreiber, der Sport-und Freizeitmanagement GmbH March, anvertraut hatte, wieder in Eigenregie genommen hat – und die erste nach Corona.

In der Zeit vor der Eröffnung wurde die ganze Einrichtung auf Vordermann gebracht – neben den beiden Becken, dem Kinderbecken und der Schwimmhalle auch die diversen Sport- und Freizeitbereiche auf den Liegewiesen.

Deren Baumbestand gewährleistet bei Hitze ausreichend Schattenplätze für die Besucher.

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