Schopfheim Spende für junge Telefon-Berater

Markgräfler Tagblatt
Bei der Spendenübergabe (vonlinks): Anna Homberg, Kirsten Trefzger und Heidi Schmieding vom Kinderschutzbund sowie Markus Müller, Marlies Wagner und Michael Baur von ARaymond. Foto: Peter Ade Foto: Markgräfler Tagblatt

Kinderschutzbund: FGirma ARaymond unterstützt das neue „JubeJu“-Projekt

Schopfheim/Lörrach (pad). Guter Service für junge Menschen in persönlichen, meist psychisch bedingten Notsituationen: Der Kinderschutzbund Schopfheim startet das Projekt „Jugendliche beraten Jugendliche“ (JubeJu).

Er erhält dabei finanzielle Unterstützung vom Automobilzulieferer ARaymond. Eine Spende über 5000 Euro überreichte das firmeninterne „Charity-Team“ gestern am Lörracher Stammsitz einer Delegation des Kinderschutzbundes mit der Vorsitzenden Heidi Schmieding sowie „JubeJu“-Projektleiterin Kirsten Trefzger und Geschäftsführerin Anna Homberg.

Eine Idee gewinnt Freunde: Das neue Projekt bildet Jugendtelefonberater im Alter zwischen 16 und 21 Jahren für das Beratungstelefon „Nummer gegen Kummer“ aus (116 111 und 0800 - 111 0 333). Voraussichtlich ab Sommer werden die jungen Berater dann immer samstags zwischen 14 und 20 Uhr am Kinder- und Jugendtelefon im Einsatz sein.

Bislang betreuten das Beratungstelefon „Nummer gegen Kummer“ montags bis samstags ausschließlich ehrenamtlich tätige Erwachsene. Demnächst wird das Team um jugendliche Berater zwischen 16 und 21 Jahren erweitert. Zurzeit werden elf junge Menschen zu Beratern qualifiziert. Nach Abschluss werden sie mindestens einmal pro Monat jeweils zu zweit am Sorgentelefon zu Themen wie Schule, Ausbildung, Familie, Sexualität, Sucht und Gewalt beraten.

„Wir freuen uns riesig über die großzügige Spende der Firma ARaymond“, kündigte Kinderschutzbund-Vorsitzende Heidi Schmieding bei einem Pressegespräch die Verwendung des Geldes als Anschubfinanzierung an.

„Sich sozial zu engagieren und Bedürftige aktiv zu unterstützen, war und ist für ARaymond schon immer Praxis“, erklärte Marlies Wagner namens der Geschäftsleitung im Beisein des Betriebsratsvorsitzenden Michael Baur und des fürs Energiemanagement zuständigen Mitarbeiters Markus Müller. Um das soziale Engagement zu bündeln, so Wagner, sei im Unternehmen ein „Charity-Team“ etabliert worden. Der Schwerpunkt der Förderung liege bei karitativen Einrichtungen, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern.

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