In beiden Gruppen sind für die konzentrierte Sucharbeit absoluter Gehorsam und optimales Zusammenspiel von Hund und Hundeführendem nötig. „Ein Rettungshundeführender muss in der Lage sein, sein Tier zu ´lesen`, das heißt die Signale seines Tiers richtig zu deuten“, erklärt Petra Seidl. Aber natürlich muss die gemeinsame „Einsatztaktik“ von Zwei- und Vierbeinern von ersterem den landschaftlichen und meteorologischen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.
Außerdem ist bei den Maltesern Wiesental die Qualifikation als Einsatzsanitäter für jeden Hundeführer verpflichtende Grundvoraussetzung, damit die Erstversorgung der vermissten Person gewährleistet ist.
Entsprechende Prüfungen müssen die Teams alle zwei Jahre neu ablegen, wobei der Hundeführende auch theoretische Kenntnisse aus den Bereichen Medizin, Tiermedizin, Kynologie, Einsatztaktik und Kartenkunde vorzuweisen hat, bevor es an die praktischen Prüfungsteile mit dem Hund geht.