Auch wenn hier also bereits Chancen vergeben worden seien: Ein Kindergartenstandort im Oberfeld sei keineswegs so alternativlos, wie die Stadt es darstelle, erklärte Straub.
Eine Naturgruppe in Wiechs mit Anbindung an den dortigen Kindergarten sei sehr wohl denkbar; Hindernis sei derzeit schlicht der Umbau rund um Halle und Kindergarten, der aber im kommenden Jahr abgeschlossen sein soll.
„Der Oberfeld-Standort ist keineswegs alternativlos“
Der Parkplatz beim Schwimmbad sei – um ein Stück Rasenfläche des Schwimmbads erweitert – in seiner Größe wie in seiner Lage direkt bei den Neubaugebieten Schlattholz und Rietschle – ein idealer Standort, und die vermeintlich schwierige Erreichbarkeit einer Waldgruppe an der Schillerlinde ließe sich mit ein wenig gutem Willen doch in den Griff kriegen.
Als Alternative für den Oberfeldplatz selbst entwarf Landschaftsarchitekt und Grünen-Vorsitzender Roland Matzker die Vision eines „Generationenparks“, der durch mehr Bepflanzung und Gestaltung das Zeug habe, sich zum attraktiven Grün zu mausern.
Entwicklung, Planung und Gestaltung der Grünfläche vom eher schmucklosen Bolzplatz zum attraktiven Generationenpark wären auch ein gutes Feld für Bürgerbeteiligung, so erklärte Matzker in einer engagierten Rede und ermunterte die Anwesenden, sich weiter aktiv in die Belange der Stadt und in die Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung einzubringen.
Abschließend riefen die Initiatoren der Kundgebung die Bürger dazu auf, sich in Sachen Oberfeld vor und in der Gemeinderatssitzung zu Wort zu melden.
Die BI trifft sich am Mittwoch, 19.30 Uhr, in der Begegnungsstätte, Austraße 7.
Die Entscheidung des Gemeinderats steht in der Sitzung am Montag, 19. März, auf der Tagesordnung; Beginn ist um 18 Uhr.