Breitbandausbau ganz oben auf der Liste
Eva Brutschin, Ortsvorsteherin von Enkenstein, wies ebenfalls auf Aktivitäten hin, darunter der Suppensonntag und das Fest im Oktober. Auch in Enkenstein stehe der Breitbandausbau ganz oben auf der Liste; im Frühling würden bereits Häuser angeschlossen. Etwas dauern werde es noch beim Hochwasserschutz, da die Stadt hierfür Gelände benötige und es möglicherweise zu einem Planfeststellungsverfahren komme. Im übrigen habe sie gehört, dass bisweilen ein „Wegkommen vom Ortsteildenken“ gefordert werde, um vom Konkurrenzdenken abzurücken. Allerdings müsse hervorgehoben werden, so Eva Brutschin, dass die dort lebenden Menschen vom Ortsteil geprägt seien.
Bürgermeister Dirk Harscher sprach den anstehenden Hochwasserschutzmaßnahmen in Zeiten des Klimawandels große Bedeutung zu. Für Langenau (Schillerstraße) sollte das Konzept bis Monatsende vorliegen, danach folge eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, eingeschlossen das Thema Fördergelder. Auch in der Insel- und Fabrikstraße müssten Schritte unternommen werden.
In Enkenstein hoffe man auf eine Einigung mit den Grundstücksbesitzern - hier gehe es um den Dorfbach, den besseren Ablauf in der Maibergstraße und den Bypass, so Harscher, der auch einen Rückblick auf 2018 - lokalpolitisch und auf internationaler Ebene - gab und die anstehenden Vorhaben der Stadt streifte, erwähnt auch in seinem Neujahrsgrußwort.
„Sprachrohr der Bevölkerung“
Manfred Schnell, Vorsitzender des Tennisclubs Langenau, bezeichnete in seiner Ansprache die Vereine als „Sprachrohr der Bevölkerung“ und verwies auf den neuen Bewegungsparcours, der vor seiner Einweihung stehe. Daniela Klimmer, zweite Vorsitzende des Musikvereins, konnte von einer Weiterführung der Aktivitäten sprechen, die in Form einer Flötenklasse Gestalt annimmt.
Pfarrer Kai Tilgner von der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde kündigte eine Gemeindeversammlung im Frühjahr an, bei der der neue Begegnungstreff im Stalten Thema sein soll („die Gemeinde bleibt bestehen“), und stellte die Jahreslosung vor („Suche Frieden und jage ihm nach“), bei der es auch darum gehe, sich nicht mit dem aufkeimenden Nationalismus und Menschen, die Unfrieden schaffen, abzugeben.
Beim Neujahrsempfang wurde Langenau scherzhaft als „neues Machtzentrum“ bezeichnet: Neben zahlreichen Bürgern versammelten sich auch Bürgermeister Harscher mit Familie, Ortsvorsteher und Ex-Ortsvorsteher, Gemeinde- und Ortschaftsräte, Ehrenbürger Günter Zabel und seine Frau, Marianne Zabel, Vertreter der Banken, von Schule, Kirche und Kindergarten, Feuerwehr und Polizei sowie Vereinsvertreter in der Langenauer Halle.