Stadtentwicklung Vor der Sommerferienzeit ziehen manche Bürger eine Halbjahresbilanz über die Entwicklung unserer Stadt. So auch die BI "Attraktive verkehrsfreie Innenstadt Schopfheim". Was ist verwirklicht worden von dem Projekt Verkehrsberuhigung in der Haupt-, Scheffel- und Hebelstraße" Ab wann werden der Stadt- und Kronenplatz als Fußgängerbereiche möbliert sein und neues Leben in die Innenstadt bringen" Gemeinderatssitzung am 8. Juli: Der bereits 2008 verhandelte Vertrag zum European Energy Award hätte genehmigt werden können, hier hatte Artur Cremans recht. Die weiteren drei Vorschläge zur Müll-Vermeidung, zu einem Grünkonzept mit einem äußerst günstigen Kostenaufwand und zu Pflanzkübeln hätten verabschiedet werden können, allerdings unter Finanzierungsvorbehalt. So wird es wohl dieses Jahr nichts mehr mit der Realisierung von Bürgervorschlägen. Die Begründung des Gemeinderates: "Eins zu eins die Anträge der Agendagruppen zu übernehmen" Das kann"s nicht sein!". Ein für Schopfheims stadtplanerische Sündenfälle typisches Beispiel ist der Standort des Imbiss-Häuschens. Mit diesem Beschluss in einer nicht öffentlichen Sitzung hat der Gemeinderat den Blick in den schönen Stadtpark und den Zugang noch mehr verstellt. Die Gestaltung des Geländes Bahnhof/ Busbahnhof hätte gute Chancen für ein solches Haus einschließlich Netter Toilette geboten. Auch hier wird die fehlende mittel- und langfristige Konzeption der Stadtentwicklung offenkundig. Der Verkehr in der Innenstadt nimmt ständig zu. Nicht einmal zu Marktzeiten die Hauptstraße zu sperren sind Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung bereit. Die für 2012 versprochene Verengung der Hauptstraße zwecks Verkehrsberuhigung einschließlich eines fußgängergerechten Zuganges von der Scheffelstraße zum Lindenplatz steht in den Sternen. Die auf Sommer/ Herbst 2012 geplante Eröffnung des Stadtplatzes wird " so unsere Prognose " im Frühjahr 2014 stattfinden können. Eine sinnvolle Gestaltung des zum Parkplatz degradierten Lindenplatzes wird nicht einmal erwogen. Überall verschleppen, verschlimmbessern, gegenüber anderen Kommunen hinterher hinken " dieses Trauerspiel wird auch nicht durch unbestrittene Veranstaltungen in der Innenstadt und durch gepflegte Bepflanzungen des Stadtparkes und einiger Kreisel aufgehellt. Man kann Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung nur freundlich und halb resigniert bitten, nicht nur politisch, sondern mit Umsetzungen die Attraktivität und Entwicklung unserer doch auch schönen Stadt zu erhöhen. Immer mehr Kommunen präsentieren sich attraktiv, kommunikativ, kunden- und touristenfreundlich, mit weiträumigen Fußgängerbereichen. Warum verschläft Schopfheim seine eigene Zukunft" Unsere Enkelkinder werden dies nicht so hinnehmen, oder" Im Namen der BI: Uwe Gerber, Andreas Blum, Jürgen Fremd, Hubert Probst, Dieter Strass