Schopfheim Weltmarktführer mit

Markgräfler Tagblatt
Die Wirtschaftsförderer aus zwei Landkreisen trafen sich dieser Tage bei der Firma Ekato in Schopfheim Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Wirtschaftsförderer besuchen die Firma Ekato

Schopfheim. Die Wirtschaftsförderer der Landkreise Lörrach und Waldshut trafen sich im Rahmen ihrer regelmäßigen Koordinationsrunde bei Ekato in Schopfheim. Sie tauschten sich dabei über aktuelle Themen und Projekte in den jeweiligen Kommunen aus.

Gastgeber Jürgen Hlawatschek, Geschäftsführer der Ekato Rühr- und Mischtechnik (RMT), führte die Runde durch das Unternehmen. Ekato ist ein Familienunternehmen in bereits dritter Generation. 1933 von Erich Karl Todtenhaupt gegründet, umfasst die Ekato-Gruppe drei produzierende Unternehmen, die Ekato RMT, Systems und Fluid.

In den vergangenen Jahrzehnten habe sich die Gruppe zum Weltmarktführer in der Rühr- und Mischtechnik entwickelt und ihr globales Netz mit Tochtergesellschaften in allen Kontinenten ausgebaut, so Hlawatschek. Bei einer Exportquote von 85 Prozent spiele die weltweite Verflechtung für das Unternehmen eine große Rolle.

Auf die Frage von Andrea Lutz, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Südwest, ob der derzeitige Konflikt in der Ukraine Auswirkungen auf das Unternehmen habe, entgegnete Hlawatschek: „Kraft unserer starken globalen Aufstellung sind wir automatisch auch mit dem gesamten weltweiten Geschehen konfrontiert.“

Der Wettbewerbsvorteil liege dabei im Know-How, der Kundenbetreuung und der Qualität. „Der Service-Bereich leistet einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg, eine 24 Stunden-Hotline für unsere Kunden ist selbstverständlich“, informierte der Geschäftsführer.

Früher habe der Mehrwert für den Kunden bei einer Steigerung in der Produktivität gelegen, wohingegen heute Ersparnisse bei Energie oder Rohstoffen immer wichtiger seien.

Werner Himmelsbach, Leiter Forschung & Entwicklung, brachte der interessierten Gruppe die Forschungs- und Entwicklungsstrategie im Hause Ekato anschaulich näher. Mit weltweit 685 Mitarbeitern sei das Unternehmen nicht nur weltmarktführend, sondern zeichne sich durch eine bemerkenswerte Beschäftigungsstruktur aus: Bei einem Durchschnittsalter von 43 Jahren liege die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei rund 17 Jahren.

Organisiert hatte das Treffen Bernd Benz, der bei der Stadt Schopfheim Ansprechpartner für die heimischen Betriebe ist. Die Koordinationsrunden der Wirtschaftsförderer finden mehrmals jährlich bei jeweils anderen Unternehmen statt.

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