Schopfheim Wieder für drei Sommerwochen eine Spielstadt für Kinder

Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat Langenau: Silke Dantona stellte das verlässliche Ferienprogramm vor / 2016 waren 420 Mädchen und Jungen dabei

Schopfheim-Langenau (ib). Als Erfolgsgeschichte ist das „Verlässliche Ferienprogramm“ zu werten, erstmals im letzten Sommer vom städtischen Jugendreferat angeboten, veranstaltet in Langenau – zum Angebot 2017 äußerte sich Jugendreferentin Silke Dantona in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates.

Gedacht ist die ganztägige Betreuung (8 bis 17 Uhr) in den ersten drei Ferienwochen (31. Juli bis 18. August) für Kinder aus Langenau und Schopfheim sowie für Kinder, deren Eltern im Raum Schopfheim berufstätig sind. Als Schauplatz dient erneut das Gelände der Langenauer Grundschule nahe Bolzplatz. Der Standort wurde wegen der idealen Infrastruktur auserkoren. Die dortige Küche wurde den Organisatoren kostenlos zur Verfügung gestellt, wie Ortsvorsteherin Würger anmerkte. Eine Reihe von Anmeldungen ist bereits eingegangen, das Mindestalter beträgt sechs Jahre.

420 Kinder waren es, die 2016 auf intensive Weise betreut wurden, basierend auf einer strukturierten Konzeption. Gesorgt ist auch für die Verpflegung. Eingeteilt in Gruppen, treffen die Zöglinge auf feste Betreuer, um die 20 Jahre alt und pädagogisch geschult. Die erste Woche dreht sich wiederum um das Projekt „Zirkus“ mit allem Drum und Dran. In den beiden nachfolgenden Wochen baue man auf die guten Erfahrungen vom letzten Sommer und richte wieder eine Spielstadt ein. Da gebe es eine Post, eine Bank, ein Rathaus, ein Restaurant und mehr, so die Referentin. „Wie im wahren Leben“, kommentierte Ortsvorsteherin Elke Würger. Für den persönlichen Aspekt sorgen Plätze, bei denen jedes Kind seine Habe lagert. Das Team sei bedacht, dass die Kinder weitgehend selbst auswählen, auf welche Art sie sich etwa beim Zirkus einbringen.

In der Spielstadt kann, wer möchte, bei der Backaktion in der Küche dabei sein oder Gemüse schnippeln und vieles mehr. Gekrönt wird jede der Wochen vom Abschlussfest. Nicht fehlen darf beim Ferienprojekt eine echte Feuerstelle sowie ein Übernachtungsangebot, geschlafen wird in Zelten.

Zur finanziellen Seite sagte Silke Dantona, dass die Gebühr bei 100 Euro pro Kind und Woche liege. Bei Geschwisterkindern lasse sich individuell verhandeln. Ortsvorsteherin Elke Würger fügte an, letztes Jahr habe sie nur Gutes gehört.

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