Wohnungen für bis zu 85 Menschen

Schopfheim-Langenau (hf). Stadtplaner Peter Egi stellte bei der Ortschaftsratssitzung die bisherige Planung des Baugebiets „Stalten“ in Langenau vor.

Im Baugebiet zwischen Stalten- und Talstraße könnten bis zu 85 Menschen ein neues Zuhause finden, wie Peter Egi ausführte.

Das Baugebiet zwischen Stalten- und Talstraße ist 3,4 Hektar groß. Da von den hangseitig bestehenden zwei Reihen von großen Sumpfeichen ein Abstand von 30 Metern eingehalten werden muss, stehen für die Bebauung im ersten Abschnitt noch 2,4 Hektar zur Verfügung. Eine spätere Vergrößerung des Baugebiets wollte Peter Egi nicht ausschließen.

Der Stadtplaner stellte dem Ortschaftsrat drei Varianten für die Bebauung vor, die sich lediglich in der Verdichtung unterschieden. In der ersten Variante wird von einer moderaten Bebauung ausgegangen. Entstehen sollen 27 Wohneinheiten für 68 Einwohner. In der Variante zwei sollen insgesamt 29 Wohneinheiten für 73 Einwohner. Die Variante drei geht von 34 Wohneinheiten für 85 Einwohner aus.

Für alle Varianten gelten die in der Klausurtagung vom April definierten wesentlichen Entwurfsziele: maximal zweigeschossige Bebauung, die Anbindung an vorhandene Anschlüsse sowie der Erhalt des bestehenden Grabens als Ausgleichmaßnahme und zur Retention der Regenwässer.

In allen Varianten ist straßentechnisch ein Ringschluss vom bestehenden Anschluss an der Talstraße zur Staltenstraße als Rückgrat der Erschließung vorgesehen. Eine weitere Verbindung geht von der Landstraße bis zu diesem

Maximal zwei Geschosse

Ringschluss. Die vorhandene Trafostation wird in das Neubaugebiet versetzt. Im Südosten ist eine Wendeanlage geplant.

Peter Egi informierte, dass alle Eigentümer die Bereitschaft zur Mitwirkung und zum möglichen Verkauf ihrer Grundstücke an die Stadt signalisiert hätten.

In der anschließenden Diskussion, die Ortsvorsteherin Elke Würger auch für die anwesenden Bürger öffnete, wurde mit Nachdruck deutlich, dass Ortschaftsrat und Bürger sich wünschen, dass im Baugebiet eine Senioren-Residenz, eine Wohngemeinschaft für ältere Bürger oder ein Mehrgenerationenhaus geschaffen wird.

Einstimmig beschloss der Ortschaftsrat die Billigung der Entwurfsvarianten und empfahl dem Gemeinderat, auf dieser Grundlage die Aufstellung eines Bebauungsplans zu beschließen. Weiterhin beauftragte er die Verwaltung, die Grundstücksverhandlungen zu führen mit dem Ziel, die Flächen im Plangebiet zu erwerben.