Die Metallkübel sind mobil und mit dem Gabelstapler transportierbar, wie es auf Anfrage von Andi Gsell (sachkundiger Bürger) hieß. So ist es zum Beispiel möglich, acht der zehn Kübel in der Scheffelstraße und die restlichen zwei in der Bahnhofstraße Richtung „Grünkern“ und Kino aufzustellen. Mit der Feuerwehr wird noch eine Abstimmung bezüglich der Befahrbarkeit erfolgen. Stadtplaner Peter Egi kündigte an, mit der Aufstellung der Pflanzkübel werde frühestens Anfang September begonnen. Thomas Kuri (CDU) stimmte als einziger gegen das Konzept, das seiner Meinung nach „einfallslos“ ist. Mit Sitzgruppen wäre der Scheffelstraße ein großer Gefallen getan worden, auch wenn dies teurer ausgefallen wäre. „Weniger ist mehr“, so Kuri.
„Ja, das wäre teurer, aber Sie sprechen mir aus der Seele“, sagte Stadtplaner Egi, doch mit den Geschäftsleuten sei dies nicht zu machen. „Je mehr Sitzgelegenheiten es gibt, desto mehr Gelage und Ruhestörungen gibt es, das hört man jetzt schon von den Anwohnern“, gab Bürgermeister Harscher zu bedenken.
Thomas Gsell (SPD) hielt das Konzept indes für schlüssig, auch von den Kosten her. Bauverwaltungsleiter Bernd Benz sagte, man müsse in die Überlegungen auch miteinbeziehen, dass Gastronomie und Ladenbesitzer Sondernutzungsrechte hätten, die es ihnen erlauben, Mobiliar nach draußen zu stellen. „Man sollte die Scheffelstraße nicht überfrachten.“