So handelt seine „Verkaufte Erleuchtung“ denn auch von einer kleinen Bhagwan-Kommune, die es ins idyllische Lautertal bei Ulm verschlägt, wo sie ein eher kümmerliches Dasein fristet, bis ein mysteriöser Todesfall, dessen Hintergründe bis ins ferne Poona reichen, die vermeintliche Idylle zerstört.
Peter Schwendele kennt sich in der Gegend gut aus, ganz in der Nähe ist er aufgewachsen, in Ulm ging er zur Schule. Gleichwohl hat er sich, was Örtlichkeiten und die Polizeiarbeit anbelangt, beim Schreiben einige literarische Freiheiten herausgenommen.
In neun Monaten war das Manuskript fertig – und das trotz aufwendiger Recherchen und obwohl der Autor sich nur am Feierabend und am Wochenende an den Schreibtisch setzen konnte.
Wesentlich länger dauerte es, bis Peter Schwendele das gedruckte Buch in Händen hielt. Drei Jahre vergingen, bis er über einen Agenten einen Verlag gefunden hatte, der seinen Krimi herausgab. „Ich musste alles selber machen“, schildert er den steinigen Weg bis zur Veröffentlichung des knapp 400 Seiten starken Romans.
Blut geleckt hat er trotzdem: „Es soll keine Eintagsfliege sein“, so Schwendele. So habe er die Ermittlergruppe um die junge Kommissarin Zita Gehring bewusst so angelegt, dass eine Fortsetzung möglich ist. Eine Idee, wie es in Ulm und um Ulm herum weiter gehen könnte, schwirrt dem Autor denn auch schon im Kopf herum.
„Verkaufte Erleuchtung“, Baden-Württemberg-Krimi von Peter Schwendele
Silberburg-Verlag
ISBN 978-3-8425-2086-8 weitere Infos unter:
www.peterschwendele.de