Schopfheim Zusammenschluss ist geglückt: Die Mitglieder des erweiterten Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen Schopfheim haben einen neuen Namen.

Christoph Schennen
Der neue Vorstand (von links): Michaela Veit, Michael Straub (mit Bild von Peter Schalajda), Annikki Kiefer, Hartmut Schwäbl und Birgit Kanngießer. Foto: Christoph Schennen/Christoph Schennen

„Schopfheim-Wiesental“ heißt der Ortsverband. Der Vorstand besteht aus sechs Mitgliedern.

Die Mitglieder des erweiterten Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen Schopfheim haben sich am Freitag getroffen. Sieben Mitglieder votierten dafür, den neuen Ortsverband „Schopfheim-Wiesental“ zu nennen. Drei Mitglieder sprachen sich für den Namen „Wiesental-Schopfheim“ aus. Gewählt wurde auch ein Vorstandsteam: es besteht aus Michaela Veit, Birgit Kanngießer, Annikki Kiefer, Hartmut Schwäbl, Michael Straub und Peter Schalajda, der in Abwesenheit gewählt wurde. Wie das Vorstandsteam wurde auch die Satzung einstimmig verabschiedet.

Rund 40 Mitglieder

Zum Grünen-Ortsverband „Schopfheim-Wiesental“ zählen Grüne aus den Orten Schopfheim, Hasel, Hausen, Zell, dem GVV Schönau, Häg-Ehrsberg, dem Kleinen Wiesental und Todtnau. Er ist circa 40 Mitglieder stark. Der Grünen-Ortsverband Oberes Wiesental konnte zuletzt mangels Personal keinen Vorstand mehr bilden und entschied sich daher zu einem Zusammenschluss mit den Parteifreunden aus Schopfheim.

Engagement ist notwendig

Zu Beginn der Sitzung hatte Michael Walkenhorst von seiner Arbeit im Kreistag berichtet. Die Themen mit denen sich die Räte beschäftigen sind vielfältig – es geht unter anderem um Straßenerneuerungsprojekte ebenso wie um Radwegebau, Nahverkehr und eine Wärmewendestrategie.

Er bedauert es, dass sich viel zu wenig Menschen gesellschaftlich engagieren. „Demokratische Systeme leben aber vom Engagement“, sagte der ausgebildete Tierarzt. Er wünscht sich, „dass jeder ein bis zwei Wahlperioden für ein politisches Amt zur Verfügung steht.“

In der Schweiz – Walkenhorst arbeitet in Frick beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau – seien mindestens zehnmal mehr Menschen politisch aktiv als hierzulande.

Nicht repräsentativ

Und bedauerlich sei es auch, dass der Kreistag ein Gremium mit vielen Berufspolitikern sei. „Der Durchschnitt der Bevölkerung wird darin nicht repräsentiert“, bemängelt Walkenhorst.

Michael Straub kündigte an, dass die Grünen Bürgermeister aus ihrem Sprengel besuchen wollen. Ein Ziel sei das Hebeldorf Hausen, wo man sich die Radstraße anschauen wolle. Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Verkehrsberuhigung in der Innenstadt und die Sanierung der Johann-Peter-Hebel-Schule, in der auf Wunsch der Alternativen anschließend die Volkshochschule und / oder die Musikschule einziehen soll. Klaus Böttger sagte, der Ortsverband müsse sich Gedanken machen, wie sich Schopfheim weiterentwickeln wolle. Die Schaffung neuen Wohnraums müsse einhergehen mit einer Landschafts- und Verbundplanung.

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