Diese Renovierung sei für ihn eine „Herzensgeschichte“ – sein Herz schlage ohnehin für das alte Fahrnau, erklärt wiederum Bauunternehmer Blum. „Unsere Firma liegt in der Grienmatt und ich habe einen guten Überblick über das alte Fahrnau. Hier arbeite ich seit 40 Jahren – und eigentlich bin ich ein Fahrnauer“. Aus dieser Verbundenheit heraus habe seine Firma zwischenzeitlich auch die „Alte Mühle“ in der Grienmatt wieder instand gesetzt. Das Baumaterial für das Waschhüsli kommt nunmehr aus dem Rückbauholz alter Gebäude an der Kürnbergstraße und Blasistraße; auch deren rund 150 Jahre alte Ziegel werden hier wieder Verwendung finden. Die Renovierung soll im September starten. „Wir haben neun Azubis, die unter Aufsicht das Gebäude vom Bewuchs freilegen, es einrüsten und den Dachstuhl freilegen werden. Dann werden wir weitersehen“, so Blum. Die Renovierung werde rund sechs Monate dauern, so seine Schätzung.
Vom Waschhüsli zum Dorfmuseum ?
Krumm schmiedet derweil schon Pläne für die künftige Nutzung: „Ich werde meinen Traum weiterspinnen und ein Konzept entwickeln“, sagt sie. Ihre Liebling-Vision ist, das Häuschen als Teil des „alten Fahrnau“ zum Dorfmuseum zu entwickeln.