Dramatische Ereignisse
Zur Erinnerung: Dramatische Ereignisse brachten den Bullen „Bubi“ und Kuh „Kressi“ wieder in die Obhut Pflügers, nachdem er die damals sieben Tiere 2022 aus Altersgründen an eine Landwirtin abgegeben hatte. 20 Jahre lang hatte er sich zuvor um das Wildgehege der Wisente in Gersbach gekümmert, das Teil des „Rinderlehrpfads“ war. Schnell sei für ihn festgestanden, dass es den Tieren bei der neuen Besitzerin nicht gut ging, so Pflüger. Doch sie habe seine Hilfe nicht annehmen wollen. Das traurige Ende: Fünf Tiere starben, „Bubi“ und „Kressi“ überlebten stark unterernährt. Dank der liebevollen Pflege von Jürgen Pflüger und seiner Frau konnten die beiden Vierbeiner wieder aufgepäppelt werden. In Schopfheim bleiben konnten sie indes trotzdem nicht: Der Gemeinderat hatte entschieden, das Gehege nicht länger zu unterhalten, da die nötigen Investitionen in einen neuen Zaun im mittleren fünfstelligen Bereich gelegen hätten, berichtet Falk gegenüber unserer Zeitung. Diesen Betrag war die Gemeinde nicht bereit zu stemmen, weshalb ein neues Zuhause gesucht werden musste.
Große Hilfsbereitschaft
Zuerst hätten sie nur Absagen bekommen, sagt Falk. Erst auf eine Reportage im SWR-Fernsehen hin hätten sich Tierparks und Wildgehege aus ganz Deutschland und dem Ausland gemeldet und sich bereiterklärt, die Tiere aufzunehmen.