Für das Diakonische Werk, das die Schulsozialarbeit in Schopfheim unter seinen Fittichen hat, referierten Melanie Vahl und ihre Mitstreiter aus ihrem Alltag. Den Anfang machte Thomas Haug, der sich mit seiner „Nichts wie raus-Gruppe“ in Schopfheim einen Namen gemacht hat und den Auftrag der Schulsozialarbeit definierte: „Die Schüler so weit reparieren, dass sie wieder schulfähig sind.“ Die Schulsozialarbeiter seien unabhängig, arbeiteten „auf Augenhöhe“ mit den Lehrkräften und seien mit anderen Hilfs- und Beratungsstellen gut vernetzt. Haug betonte die Freiwilligkeit des Angebotes. Nur wenn ein Schüler sich anvertrauen will, sind die Berater da. Hat ein Kind erst einmal positive Erfahrungen mit der Sozialarbeit gemacht, sind die nächsten Fälle meist nicht weit.