Schwörstadt/Rheinfelden. Rund 4,2 Millionen Euro investierten Kommunenen Rheinfelden und Schwörstadt in die Maßnahmen. Dabei wurden nicht nur die Kapazitäten erhöht, ein zweites Nachklärbecken gebaut, große Teile der Maschinen- und Elektrotechnik erneuert, sondern auch das Betriebsgebäude mit Leitstelle, Aufenthaltsraum und Umkleiden modernisiert. Wie Betriebsleiter Jürgen Nass bestätigen konnte, waren die umfangreichen Maßnahmen im laufenden Betrieb für das gesamte Team eine große Herausforderung. „Umso bemerkenswerter, dass alle mitangepackt und beispielsweise die Wände in den Räumen selbst gemalt und gefließt haben“, meinte Nass.
Ausschlaggebend für die Modernisierung war unter anderem der dringende Wunsch nach einem zweiten Nachklärbecken, um für alle Fälle und Ausfälle gewappnet zu sein. Dort werden die Mikroorganismen vom gereinigten Abwasser getrennt. Die Biomasse sinkt auf den Boden und wird in das Belebungsbecken zurückgepumpt. Zurück bleibt das gereinigte Abwasser, das in den Vorfluter (Rhein) fließt. In diesem Zusammenhang betonte Oberbürgermeister Eberhardt auch die ökologische Bedeutung von Kläranlagen. „Diese hohen Investitionen muss uns der Rhein wert sein“, so Eberhardt.