Einen ersten Eindruck erlangten die Gemeinderäte im Bereich des Dosenbacher Forsts, wo erst vor wenigen Tagen für das neue Dossenbacher Baugebiet „Zohlen“ eine Ausgleichsfläche bepflanzt wurde. Hirner ging dabei auch auf den ursprünglichen Fichtenbestand, der ganz besonders unter der spürbaren Erderwärmung leide. Der Orkan Lothar sowie der Befall mit Borkenkäfern hätten darüber hinaus dafür gesorgt, dass die Ausgleichsfläche nun mit Laubhölzern bepflanzt wurde wobei auch hier in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt auf die Waldpflege gelegt werden müsse. Im Zusammenhang mit den vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen für die A 98.5 plädierte er dafür, auch die stark befahrenen Waldwege nicht aus dem Blick zu verlieren, die in regelmäßigen Abständen saniert werden müssten.
Letzte Station der Waldbegehung war eine Jungbestandspflege in einer „Lotharkultur“ am Fohrenackerweg. Auch hier war bis im Jahr 2003 ein geschlossener Fichtenbestand vorhanden, danach grassierte in diesem Bereich ebenso der „Käfer“, der insgesamt 1800 Festmeter befallen hatte.