Schwörstadt Für Häuslebauer planen

Die Oberbadische
Am Rhein südlich der Bahn soll in Schwörstadt ein Wohngebiet entstehen. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Gemeinderat: Schwörstädter Gremium nimmt Planung entgegen

Schwörstadt (rr). Die Weichen für ein neues Wohngebiet am Rhein in Schwörstadt sind gestellt. In der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend präsentierte Arno Linder von der Gesellschaft für kommunale Baulanderschließung eine Zusammenfassung der grundsätzlichen Überlegungen dazu. Die Gemeinde hatte dieses Fachbüro beauftragt, Möglichkeiten für die Gestaltung des Wohngebietes zu erarbeiten.

Auf den freien Flächen südlich der Bahn könnten zwei Siedlungsbereiche entstehen, die kleinere „Augstmatt“, für die im ersten Entwurf 17 Gebäude ausgewiesen sind, und der größere „An der Fischmatt“ mit 32 Gebäuden unterschiedlicher Größe. Allerdings sollten die Gemeinderäte diesen ersten Entwurf lediglich als Vision und nicht als gestalterische Vorgabe verstehen. Demzufolge könnten 34 Einzelhäuser, zehn Doppelhäuser und fünf Mehrfamilienhäuser vorgesehen werden. 18 der Bauplätze sollen der Gemeinde zur Verfügung stehen.

Mit allen bisherigen Eigentümern der Grundstücke wurden Gespräche geführt. Danach stellte die Beratungsfirma Berechnungen mit unterschiedlichen Aufkaufpreisen der Grundstücke an und erarbeitete Kostenmodelle für die Varianten mit 25, 35 und 40 Euro pro Quadratmeter. Demnnach würde sich für die Gemeinde der Aufkaufpreis von 35 Euro als der günstigste erweisen. Im Anschluss an die Erschließung könnte der Quadratmeter für je 250 Euro an die Bauherren verkauft werden.

Als größtes Problem stellte die Untersuchung die Zufahrt zum Baugebiet heraus, weil in jedem Fall der Bahnkörper überquert werden muss. Empfehlenswert wäre der Bau einer Unterführung, doch dafür müssten lange Planungs- und Bewilligungszeiten bei der Bahn vorgesehen werden. Auf die Erschließungskosten allerdings würden sich die Kosten nur mit drei Euro pro Quadratmeter auswirken, weil sich die Deutsche Bahn an jeder Beseitigung eines Bahnübergangs finanziell beteiligt. Für Erschließung und Wohnungsbau sieht der Entwurf einen Zeitraum von sechs Jahren vor.

Die Gemeinderäte nahmen die Informationen zur Kenntnis und haben damit nun eine ausführliche Beratungsgrundlage. Der Beschluss eines Vertrages mit der der Gesellschaft für kommunale Baulanderschließung steht in einer späteren Sitzung an.

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