Heidensteinschüler lernen Ökologie

Schwörstadt - In enger Zusammenarbeit mit der Stiftung „Wald schafft Zukunft“ entstand unter der Leitung des Projektleiters Helmut Hälker und in der Hochrheinregion eine Arbeitsgruppe, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Praxis nachhaltigen und ökologischen Wirtschaftens jungen Menschen näher zu bringen. Dabei gibt sie einen deutlichen Einblick in die Realität und Entwicklungspolitik der Bundesrepublik am Beispiel Sambia in Afrika. Gefördert wird dieses Projekt zusätzlich durch Engagement Global mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Fünf Tage lang lernen und erleben die Viertklässler der Schwörstadter Grundschule am Heidenstein, was nachhaltige Wasser- und Waldwirtschaft in unserer Region bedeutet. Im Vergleich hierzu erfahren die 20 Schüler wie sich das Zusammenleben zwischen Mensch und Natur in Sambia abspielt und wie man dort mit der Ressource Trinkwasser umgeht.

Eingeschlossen in die Praxiswoche ist eine Waldexkursion mit Forstrevierleiter Thomas Hirner. Hier legen die Schüler selber Hand an. Matthias Kipf und Andreas Tröndle vom Landratsamt Lörrach, Fachbereich Umwelt, und Jürgen Nass, Leiter Kläranlagen Herten und Schwörstadt, zeigen den Wasserkreislauf auf und besuchen mit Schülern unter anderem auch die Kläranlage Herten.

Johannes van der Weijden aus Zürich stellt seine langjährige Erfahrung mit Stiftungs- und Schularbeit in Sambia gerne zur Verfügung, um das Leben in dieser Region Afrikas authentisch zu belichten. In gemeinsamer Arbeit wird am letzten Tag der Praxiswoche die Bedeutung von Entwicklungspolitik an griffigen Beispielen diskutiert. Der Schwörstädter Schulleiter Björn Tscharntke, sieht die Maßnahme als integrativen Bestandteil eines zukunftsorientierten Lehrprogrammes der Grundschule.