Schwörstadt Hoch qualifizierte Feuerwehr

Die Oberbadische
Kommandant Daniel Ebi (Mitte) zeichnete langjährige Angehörige der Schwörstädter Wehr aus (von links): Holger Meyer (25 Jahre), Jörg Grether (30 Jahre), Arndt Schönauer (50 Jahre), Heiko Grether, Oliver Grether ( beide 25 Jahre), Peter Philipp (40 Jahre). Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Versammlung: Schwörstadts Floriansjünger schauen zurück

Schwörstadt (rr). Zusammenarbeit war wohl das meistgebrauchte Wort bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Schwörstadt. Eine kleine Kommune wie die Heidensteingemeinde ist mehr als größere Orte auf Kooperation angewiesen. Deshalb begrüßte Kommandant Daniel Ebi mit Freude die Vertreter der Wehren aus Rheinfelden, Wehr und Schopfheim. Sie leisteten im vergangenen Jahr wirksame Hilfe, nämlich mit ihren Drehleitern. Auch Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat bedankte sich für diese Hilfe, zumal sie – im Fall von Wehr – problemlos über die Kreisgrenze hinweg erfolgte.

Neuzugänge

Gleich fünf Feuerwehrleute verpflichtete der Kommandant per Handschlag für ihren Dienst in der Einsatzabteilung. Einer fiel dabei besonders auf, Manuel Strecker, ein junger Kamerad aus der Feuerwehr Rheinfelden. Nicht, dass er dort ausgetreten ist, nein er arbeitet tagsüber in Schwörstadt. Sollte also alarmiert werden, rückte er jetzt hier mit aus. Dietmar Müller, Rheinfeldens Stadtkommandant, lobte diese Doppelmitgliedschaft, denn nahezu alle Wehren haben Probleme bei Alarmierungen im Tagesverlauf, weil viele Kameraden eben in anderen Orten ihrer Arbeit nachgehen.

Wehr für alle Fälle

Zu den insgesamt 23 Einsätzen, welche die beiden Abteilungen in Schwörstadt und Dossenbach erfolgreich erledigte, finden sich Notfälle aller Art. Brände gab es nur drei, technische Hilfeleistungen und Räumungen nach Wetterunbilden kamen häufiger vor. Dabei zeigte sich, dass die Feuerwehr zwar gut ausgestattet ist, dennoch aber dringend ein altes Fahrzeug ersetzt werden muss. Das mittlerweile 36 Jahre alte Löschfahrzeug genügt heutigen Anforderungen nicht mehr. Der Gemeinderat hatte die Beschaffung beschlossen, nun hoffen Wehr und Gemeinde auf die baldige Bewilligung durch das Regierungspräsidium.

Qualifiziertes Personal

Insgesamt 60 Kameraden, darunter nur eine Frau, gehören den beiden Einsatzabteilungen an. Das sind zwar drei weniger als ein Jahr zuvor, dennoch aber sind die Aktivmannschaften damit ausreichend besetzt. Entscheidend für die Wirksamkeit bleibt die Qualifikation. So sind 35 Kameraden als Atemschutzgeräteträger ausgebildet, 16 arbeiten als Maschinisten mit Führerschein.

Jugendarbeit

Mit besonders großem Aufwand gestalten fünf Kameraden die Jugendarbeit. „Das ist so ziemlich das wichtigste unserer internen Arbeit,“ sagte Kommandant Ebi. Derzeit gehören 16 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr an.

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