Kämmerer Jürgen Kern hatte erhebliche Mühe, alle Positionen korrekt zusammenzutragen, denn jenes Jahr war von erheblichen Turbulenzen geprägt. Bürgermeister Bugger hatte im September plötzlich seinen Rücktritt erklärt und in den verbleibenden Monaten kaum noch Vorgänge abgeschlossen. Auch der damalige Kämmerer verließ 2016 die Verwaltung und hinterließ etliche unerledigte Buchungen. Kern überraschte die Gemeinderäte mit einer präzisen Auflistung der wesentlichen Abweichungen in beiden Haushaltsteilen.
Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat wies darauf hin, dass diese Zahlen zwar gut zu lesen seien, aber dennoch die Arbeiten demnächst erfüllt werden müssen, denn die Zustände hätten sich nicht verbessert. Nicht abgerufen wurden Zuschüsse für die Ableitung von Starkregen, ebenso für die brandschutztechnische Ausstattung der Festhalle. Weitere Einsparungen gab es durch die zeitweilig unbesetzte Stelle des Kämmerers, Mehreinnahmen resultieren aus höheren Schlüsselzuweisungen und der Einkommenssteuer.