Schwörstadt Kicken unter den Augen von Borussia-Profitrainern

Die Oberbadische
Anstrengend, aber lehrreich und das eine oder andere Mal mit ordentlich Spaßfaktor: So ging des exklusive Trainingscamp durch die BVB-Fußballschule für 40 Nachwuchskicker auf dem Sportplatz des SV Schwörstadt über die Bühne Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußballcamp: Evonik lud zum Firmengeburtstag Mitarbeiter-Kinder und SVS-Nachwuchs ein

Von Gerd Lustig

Schwörstadt. Schwarz-Gelb, das sind für den SV Schwörstadt (SVS) die bekannten Vereinsfarben. Am Samstag gastierte aber ein ganz besonderes „Schwarz-Gelb“ auf dem Sportplatz am Rhein, nämlich jenes des Top-Bundesligisten BVB Borussia Dortmund: Angesagt war ein Jugend-Fußballcamp der ganz exklusiven Art.

Evonik als Hauptsponsor des BVB feierte das Zehnjährige des Unternehmens – und lud zum Geburtstag den Fußball-Nachwuchs zu einer speziellen Trainingseinheit ein. Und da auch Rheinfelden ein Standort des Unternehmens ist, gastierte die BVB-Fußballschule jetzt auch am Hochrhein. „Und mit dem SV Schwörstadt haben wir einen ganz wunderbaren Partner gefunden“, freute sich Jürgen Trapp von der Evonik-Abteilung Standortkommunikation, die für die Organisation des Camps verantwortlich zeichnete.

40 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren, davon 30 von Mitarbeitern von Evonik sowie zehn Kinder vom SV Schwörstadt, kamen in den Genuss dieses Jubiläumszuckerls, das zudem die Ausrüstung mit einem kompletten Trainingssatz des BVB mit Stutzen, Hose und Trikot beinhaltete. Die weiteste Anreise hatte dabei zweifelsohne Moritz Rühle, der mit seiner Mutter Nicole von der Evonik-Betriebsstätte Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) angereist war.

„Die pure Fußball-Lust aus Dortmund“, prangte da an einem Begleitwagen des BVB, aus dem, geparkt am Spielfeldrand, aufmunternde Musik à la Dortmunder Bundesligastadion kam. Der Aufmunterung hätte es für den Kickernachwuchs aber nicht bedurft. Alle waren sie bis in die Haarspitzen motiviert, freuten sich riesig darüber, einmal wie die Bundesligaspieler und angeleitet von Profi-Trainern zu trainieren.

„Das macht ihr echt gut Jungs“, rief Rüdiger Kos den Kickern in seiner Gruppe immer wieder zu. Lob müsse auch beim Training sein, sagt er. Und er muss es ja schließlich wissen. Der Borussen-Torwarttrainer zählt schon seit vielen Jahren zum BVB-Trainerteam, hat auch schon Torhüter wie Roman Weidenfeller trainiert. Aber auch mit Roman Bürki, dem aktuellen Keeper der Schwarz-Gelben und Nationaltorwart der Schweiz, hat er schon Übungseinheiten absolviert, was allerdings schon länger her ist. „Und das merkt man ja gerade“, scherzte Kos und zielte dabei auf den einen oder anderen Patzer des Eidgenossen im Borussentor.

Und à propos Scherzen, na klar, auch das gehört zu einer BVB-Trainingseinheit wie der Ball zum Spiel. „Wir haben Spaß zusammen, lachen dabei aber nicht über andere“, heißt eine der Regeln der Fußballschule. Respekt vor Jedem, vor allem auf dem Sportplatz, sowie Fairplay, das sind weitere Werte, die neben Dribbeln, Passen, Schießen und guter Technik zählen und vermittelt werden. „Ein Verhaltenskodex ist bei uns bei jedem Fußballer und von klein auf gefordert“, machten die weiteren BVB-Trainer Christian Breckner und Stefanie Beck deutlich. Und bei dem jetzigen Camp haben sich alle Nachwuchskicker absolut dran gehalten.

„Das hat uns wirklich gut gefallen“, lobte Coach Rüdiger Kos bereits zur Pause und dem gemeinsamen Mittagessen im Festschopf. Später stand für die Teilnehmer dann noch außer der zweiten 90-minütigen Trainingseinheit ein kleiner Ernährungsworkshop auf dem Programm. „Ihr glaubt gar nicht, wie wichtig eine gesunde Ernährung im Sport ist“, hieß es da aus professionellem Trainermund.

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