Das Schnitzelbanksingen selbst übernahm Jürgen Nass, der dieses vor 25 Jahren gemeinsam mit Werner Dreser im alten Schulhaus ins Leben gerufen hatte und seither als Ideengeber und Programmchef fungiert. Musikalisch begleitet wurde er von Michael Hermann am Klavier, Hanspeter Wegner an der Gitarre und Peter Jess am Bass. Auf humorvolle Weise erzählte er zu bekannten Melodien Missgeschicke und Kuriositäten aus dem Dorfalltag: So etwa von einem scheinbar defekten Durchlaufkühler beim Bayrischen Frühschoppen („D’ Reparatur war gar nit schwer, s’war doch nur s’ Fässle leer“), einem plötzlich im Sitzungssaal auftauchenden Hund während der Diskussion über die Anleinpflicht („D’Arndt sait und het d’ Nase g’rümpft, Betroffeni sin do nit erwünscht“) oder auch dem fremden „Gaisbock“, der in Dossenbach in ein Auto gerannt ist und so für einige Aufmerksamkeit sorgte („Wenn ihr Schwörstädter au mol ins Fernseh wend cho, mir Dossebacher sin jo nit so, würde euch de Bock mol überloh“).
Einem wortwörtlich roten Faden gleich zogen sich weiterhin Rückblicke in Form von kleinen Filmausschnitten und Nummern der vergangenen Jahre durch das Programm. So zeigten die Tänzerinnen des Gesangsvereins zum Beispiel noch einmal den „Piratentanz“ aus dem Jahr 2013 oder dem Schlusstanz aus dem Jahr 2009 zum Motto „Im Himmel ist die Hölle los“.
Patrick und Jürgen Nass brillierten als Clowns zum Motto „Zirkus“ aus dem Jahr 2002 sowie als Musikduo mit Akkordeon und Xylofon zum Thema „Im Spukschloss“ von 2012.