Schwörstadt Neue Freizeitzone am Fluß

(rr)
Der Rheinuferweg am Schwörstädter Sportplatz. Foto: Archivfoto: Rolf Reißmann

Gemeinderat: Schwörstadt für „Rheinuferweg extended“.

Schwörstadt - Der Rat der Heidensteingemeinde beschäftigte sich während seiner gut besuchten Sitzung einmal einmal mehr mit dem „Rheinuferweg extended“. Das von der IBA Basel 2020 initiierte Projekt rückt nun in eine neue Stufe. Die Verwaltung präzisierte mit ihrer Vorlage etliche der bisherigen Überlegungen. So soll in absehbarer Zeit mit dem Bau des Spielplatzes am Regenüberlaufbecken begonnen werden. Eine kleine Hängebrücke, ein Spielschiff, Hangstufen und ein Pfad auf dem Beckenrand sind vorgesehen. Matthias Klauser (GaLaPlan) stellte die Details vor.

Direkt am Uferweg sollen Fahrradabstellplätze angelegt werden, ein kleiner Ruhebereich am Fluss entstehen und eine neue Flachwasserzone. Dafür schlug er das Areal um eine große Pappel vor. Auch dort wären Sitzmöglichkeiten angebracht, schließlich werden Spaziergänger die Gelegenheit nutzen, ihre Füße ins Wasser zu strecken.

In der Nähe des Spielplatzes soll ein Grillplatz angelegt werden, dazu könnte ein Lagerunterstand für Brennholz angelegt werden. Rebecca Eckert (Unabhängige) wandte aber unverzüglich ein, dass ein solches Holzlager Störenfriede wohl dazu animieren könnte, dort ein Feuer zu legen und so großen Schaden zu verursachen. Der Vorschlag wurde mehrheitlich abgelehnt, denn die Gemeinderäte möchten Risiken ausschalten.

Doris Schütz (CDU) fragte nach dem Anlegesteg für das große Motorschiff aus Bad Säckingen. Dieser Steg ist zwar vorhanden, kann aber wegen diverser Mängel derzeit nicht genutzt werden, seine Instandsetzung gehört aber nicht zum Rheinwegprogramm.

Zur Anlage der Flachwasserstelle brachte Stephan Frank (CDU) einen Vorschlag ein, der auf Zustimmung stieß. Stufenweise sollen Steine am Ufer in den Fluss gelegt werden, um das Aussteigen von Schwimmern zu erleichtern. „Dabei muss auch Niedrigwasser bedacht werden und die Steine möglichst weit auf dem flachen Uferstück abgelegt werden,“ beschrieb er. „Um das Ende der Flachwasserzone anzuzeigen, sollte ein deutlich sichtbarer Markierungsstab aufgestellt werden.“

„Wenn sie auch nicht so groß ist, dient diese Umgestaltung am Rhein doch der Aufwertung unseres Ortes“, meinte Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat zusammenfassend. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Neugestaltung im Bereich des Regenüberlaufbeckens und die Uferaufwertung für knapp 40 000 Euro.

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