Schwörstadt Schwörstadt beantragt Förderung

Die Oberbadische
Schwörstadts kommunaler Sportplatz in Rheinnähe ist dringend sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat stimmte dafür, einen Antrag für mögliche Fördergelder auf den Weg zu bringen.Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Gemeinderat: Es geht um den kommunalen Sportplatz, die Festhalle und das Schwimmbad

Parallel zu dem auf den Weg gebrachten Förderantrag zur städtebaulichen Entwicklung via Kommunale Entwicklungs- GmbH hat sich Schwörstadt auf weitere Fördermöglichkeiten im Bereich Sport gestürzt.

Schwörstadt (lu). Da das Land Baden-Württemberg neue Programme aufgelegt hat, will Schwörstadt beim kommunalen Sportplatz, beim Freibad und auch bei der Turn- und Festhalle sein Glück versuchen. Das Motto dabei: Erst einmal Förderug beantragen und abwarten, wieviel Geld es geben könnte, und dann erst beraten, inwieweit die Kommune mit Sanierung und Modernisierung einsteigt.

Stephan Frank (CDU) winkte zwar angesichts der teils in die Millionen gehenden Beträge in der jüngsten Gemeinderatssitzung dankend ab. Die meisten anderen im Gremium plädierten allerdings dafür, es zumindest mit der Förderung mittels in diesen Tagen noch zu stellenden Anträgen zu versuchen.

Dringender Handlungsbedarf besteht vor allem bei dem Anfang der 1980er Jahe gebauten Sportgelände am Rhein. „Hier müssten einige Bereiche eigentlich gesperrt werden – wegen Verletzungsgefahr“, mahnte der Planer vom Büro Rapp Regio Plan in der Sitzung schnelles Handeln an. Vor rund zwei Wochen war er gemeinsam mit den Gemeinde- und Vereinsverantwortlichen auf dem Platz unterwegs, was denn zu tun und zu machen wäre. Von daher war er auch in der Lage, ein Sanierungskonzept schnell zu entwickeln, zumal die Zeit drängt.

Heraus kam eine lange Liste von Neuem und von Sanierungen. Alles in allem errechnete er eine Summe von rund 950 000 Euro. Darin enthalten sind nicht nur verschiedene Erneuerungen, die Verlegung der Weitsprunganlage und der Hochsprungmatte, neues Flutlicht und mehr, sondern auch die Sanierung des Häuschens und Unterstandes am Eingang. Hier sind unter anderem Sanitäranlagen angedacht. Letztlich empfahl der Planer, dass die Kommune als Bauherr auftritt und nicht der Turnverein. „Zuschüsse vom Land werden in aller Regel zeitnaher gezahlt als die vom Badischen Sportbund, die meist auch noch niedriger sind“, meinte der Planer.

Förderanträge für Freibad und Turn- und Festhalle wurden ebenfalls vom Gemeinderat begrüßt. Bei der Festhalle geht es vornehmlich um eine neue Oberbeleuchtung sowie um einen zweiten Fluchtweg aus dem Kellerraum direkt ins Freie. Beim Schwimmbad geht es um einen neuen Kinderbeckenbereich sowie um eine Möglichkeit der Wassererwärmung, unter anderem auch für das Schulschwimmen. Angedacht sind auch Sauna und Massagebecken. Letztlich ist die Sanierung der Umkleide im Fokus und ebenso ein neues Schwimmbaddach.

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