Für die Bundesstraße 34 in Schwörstadt nannte der Verkehrsplaner knapp 12 300 Fahrzeuge, gezählt im Jahr 2012. Fünf Jahre später sollen es sogar noch weniger gewesen sein, nur noch 11 800. Dafür erntete er massiven Widerspruch der Gemeinderäte, in Schwörstadt sind mehr als 18 000 Fahrzeuge pro Tag als offizieller Wert bekannt, auch ist keinesfalls ein Rückgang eingetreten. Wahl führte diesen Widerspruch auf die Bildung von Durchschnittswerten zurück, so werde das verkehrsarme Wochenende mit einbezogen. Für den Schwerverkehr gab er 9,2 Prozent an.
Nach ersten Untersuchungen seien in der Gemeinde 315 Personen zu Tageszeiten von der Lärmbelastung betroffen, in den Nachtstunden nur 280. Für diese Berechnung, so beschrieb er, würden alle Bewohner auf die vier Seiten eines Hauses verteilt, demnach verringert sich die rechnerische Zahl der wirklich Belasteten. Jörg Schmidt kam unverzüglich darauf zu sprechen, dass die Lärmbelastung nur berechnet und nicht gemessen werden soll. Dies sei doch eine Täuschung, denn der wirkliche Lärm finde so keine Berücksichtigung. Frank Lückfeldt wies noch darauf hin, dass erst durch Messung die sehr belastenden Brems- und Anfahrgeräusche der Lastwagen in der „Schwanenkurve“ berücksichtigt werden können.