Schwörstadt Sinnvoll oder nicht?

Die Oberbadische

Regio-S-Bahn: Schwörstadt diskutiert

Schwörstadt (rr). Recht intensiv wurde in der jüngsten Schwörstädter Ratssitzung über die Eisenbahn diskutiert.

Derzeit fragt der Landkreis bei den Gemeinden an, ob sie dem Zweckverband Regio-S-Bahn 2030 beitreten wollen. Der Verband wurde 2001 gegründet und hatte zunächst den Ausbau des Verkehrs auf der Wiesentalbahn und zwischen Lörrach und Weil am Rhein im Blickpunk. Nachdem diese beiden Strecken heute stabilen Verkehr anbieten, soll nun das Wirkungsfeld erweitert werden.

Ulrich Hoehler, Erster Landesbeamter im Landratsamt, legte vor den Gemeinderäten dar, dass eben dieser Verband viel besser in der Lage sei, Forderungen der Kommunen beim Land vorzutragen. Denn der Schienenpersonennahverkehr wird allein vom Land verantwortet. Deshalb werden derzeit viele Orte angesprochen, im Verband mitzuwirken. In diesem Jahr ist auch Rheinfelden dem Zweckverband bereits beigetreten.

Harald Ebner zog den Effekt der Mitgliedschaft in Zweifel: „Wir sind schon Mitglied in den Zweckverbänden für Breitbandausbau und Radwegeausbau, aber wir gehören stets zu den Letzten, die von dort etwas erhalten,“ kritisierte er.

Doris Schütz wies auf die immens überbesetzten Züge. Einwände der Gemeinde, um die Züge zu verlängern, blieben bisher unberücksichtigt. Hoehler sah gerade dies als Grund für den Beitritt, denn da solche Kritik aus mehreren Orten kommt, könne der Verband dies gebündelt bei der Nahverkehrsgesellschaft vortragen. Dann sei nach seiner Auffassung eher eine Verbesserung zu erwarten, als wenn Schwörstadt das allein vorbringe. Trotz der Kritik stimmte der Gemeinderat dem Beitritt zu.

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